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Wenn Fliegen fliegen...


Eigentlich wollte ich
damit angeben davon berichten, dass ich vor wenigen Tagen einen Trip in die Hauptstadt von Köttbullarien machte, von einer Fahrt mit einem über 100 Jahre alten Dampfschiff über die Schären an kunterbunten Holzhäuschen vorbei, vom Erschrecken über den Preis eines einfachen Glases Bier ( etwa 7 €) oder eines Glases Weisswein ( etwa 16 €), von der Gamla Stan, der traumhaft schönen Altstadt Stockholms, von so vielen schönen Eindrücken aus dem Land des Knäckebrotes und der Billyregale.

Und doch sind es oftmals die ganz kleinen Dinge, die es noch mehr wert sind, sie mit genügender Aufmerksamkeit zu bedenken. Dieses gelingt natürlich am besten, wenn man entspannt ist, Zeit und Muße hat, oder sich ohnehin nicht wegbewegen kann, wie zum Beispiel am Fensterplatz eines Flugzeuges.



Ich bin, was das Fliegen anbetrift, ein staunendes Kind geblieben: selbst, wenn man mir sehr verständlich erklärt, warum ein so tonnenschweres Flugzeug fliegen kann, staune ich darüber, schaue aus dem Fenster, träume davon, wie es wohl wäre, auf den Wolken zu spazieren, versuche, mir markante Landschaftsgebilde zu merken, um sie später vielleicht einmal bei Google Earth wiederzufinden, suche Flugzeuge, die über oder unter mir daherfliegen….. bin mit dem Kopf in den Wolken.

So auch am Sonntag auf dem Rückflug von Stockholm nach Düsseldorf.
Ich schaue aus dem Fenster, träume vor mich hin – und bemerke, dass sich eine klitzekleine Fliege dazugesellt. Vielleicht eine Eintagsfliege, die sich sagt: was soll´s: heute fliege ich mal in der Weltgeschichte herum und morgen – ja morgen ist auch noch ein Tag...



Und ich frage mich, ob die Fliege wohl ahnen kann, dass sie mit fast 800 km/h unterwegs ist, und welche Dimensionen dieses Tempo und erst recht diese Entfernung im Verhältnis zu ihrer winzigen Größe ausmachen.
Und, ob sie in Düsseldorf überhaupt zurechtkommt, so klein und fremd…

Irgendwann war sie dann nicht mehr da.
Vielleicht ist sie ja zur Bussiness-Class rüber.

Ich hoffe nur, sie ist nicht in einem Glas mit Tomatensaft gelandet.
.
pathologe - Di, 31. Mai, 08:35

Die

Getränkepreise liegen damit wohl auf dem selben Niveau wie in Bahrain oder Katar. Lediglich die Damenwelt wird sich anders kleiden, vermute ich mal.

Bekam die Fliege eigentlich als Vielflieger Zusatzmeilen?

Lo - Mi, 1. Jun, 12:29

Leider nein, die Flugbegleiterin bot ihr eine Dose RED BULL an, welche die Fliege mit den Worten: "Nö danke. Ich hab´schon Flügel!" ablehnte.
Moonbrother - Mi, 1. Jun, 12:26

Nach Stockholm bin ich auch schon mal geschäftlich geflogen - allerdings gab es damals beim Landeanflug Turbulenzen. War eine schöne Zeit!

Lo - Mi, 1. Jun, 12:30

Der Lenz ist eine schöne Zeit.
Die Turbu-Lenz eher weniger. ;-)
Moonbrother - Mi, 1. Jun, 13:33

Immer noch besser als die Flatu-lenz ...
Lo - Mi, 1. Jun, 14:42

Obwohl recht anrüchig, ist sie zumindest weniger gefährlich.

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