Alien
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Mittwoch, 8. März 2017

Manno, wie füge ich Youtube ein?

Manno!
Da wollte ich gern einen Beitrag schreiben, der auch schon fertig war,und dazu ein kleines Youtube-Filmchen einbetten.
Der Einbettungscode wird nicht angenommen

Das scheint hier eine Wissenschaft zu sein, der ich nicht gewachsen bin.
Pöh! Dann eben nicht.

*grummel*

Freitag, 3. März 2017

FAST + FOOD!

Donnerstag, 19. Januar 2017

Twoday! Und Tomorrow?



Welch ein Zufall: vorgestern habe ich mir meine Zugriffzahlen des vergangenen Jahres angeschaut und davon Screenshots gemacht.
Aktuell landen bei mir gerade durchschnittlich 6 Besucher täglich.
Genau vor einem Jahr waren es ca 70 - und bei den tollen Freitagstexteraktionen von einst sogar teilweise über 200 Besucher am Tag.

Zugegeben, ich habe auch nicht mehr jeden Tag Neues gepostet, denn insgesamt bemerke ich, dass Twoday so langsam vor sich hindämmert, weil auch keine neuen User hinzukommen dürfen und viele Vertraute sich längst anderweitig eine neue Blogger-Heimat gesucht haben, wie z.B. bei Wordpress.
Ich habe das (vorsichtshalber) auch gemacht:
www.kohlenspott.de

Twoday räumt leider auch nicht mit einer ehrlichen und eindeutigen Erklärung die latente Furcht der noch verbliebenen User vor einem möglichen Ende aus, sondern freut sich seit Jahren schon auf Weihnachten.

Es wäre wirklich schade um die liebgewonnene Bloggergemeinschaft.

Lo

Sonntag, 8. Januar 2017

Vorsicht! Schutzgelderpresser!



Ich glaubet nich.
Dat mitte Schutzgelderpressung, dat greift aber gezz um sich.
Früher hasse davon im Fernsehn gelesen, und meist war dat weit wech.
Inne südliche Länder.
Und gezz? Hier und am hellichten Tach.
Und dat Schlimmste is:
die Ganoven werden immer jünger! Jau!
Die letzten Tage isset bei uns inne Gegend am Dollsten:
die kleinen Blagen vermummen sich, setzen sich ´ne Krone auffem Kopp
oder beschmieren sich dat Gesicht, datt se nich erkannt werden
und klingeln dann rotzfrech - meist bei ältere Leute -
und verlangen, sogar mit Gesang, Kohle, Zaster, Knete - bar auffe kleine Kralle.
Und nur, wenn sonne Omma dann endlich wat vonne Rente rausrückt,
hörn se mittem Singen auf,
und die Omma kricht so ein Geheimzeichen anne Tür gemalt oder geklebt.
Ganz schön pfiffich!
Dann wissen nämlich die nächsten kleinen Ganoven,
dat diese Omma schomma abkassiert is.
Und die Omma?
Die hat gezz erst mal Schutz.
Für ein Jahr.

Dat Schutzgeld-Geheimzeichen

Mal ährlich: wo soll dat allet nur hinführen?
Hoffentlich kommen bald diese Erziehungs-Camps für die kriminellen Knirpse!
Is doch wahr!

Bissi Tage!




Dieser Beitrag aus 2008 wurde seiner wiederkehrenden Aktualität wegen noch einmal aufgewärmt. ;-)

Freitag, 30. Dezember 2016

Pappa ante portas. Ab heute.


Mein Gott, hast du mich erschreckt!“
„Ich wohne hier…“
„Aber doch nicht jetzt, um diese Zeit.“

Diese Szene aus Loriots „Pappa ante portas“ wird sich sicher in den nächsten Tagen bei mir zu Hause abspielen: heute war mein letzter Arbeitstag. Nach mehr als 51 Jahren.

Alle persönlichen Dinge, die sich im Laufe vieler Jahre in meinem Laden angesammelt haben, sind in Kisten verstaut und in den heimischen Keller verbracht, viel Papier gesichtet und geschreddert, der Nachfolger fachlich eingearbeitet (und in die Blumenpflege eingewiesen). Als letzten symbolischen Akt habe ich mithilfe eines Glasschabers und Spiritus meinen (guten) Namen von der Ladentüre entfernt.
Zack. Ende. Das war´s.



Nun habe ich frei. Für immer.
Ab jetzt muss ich tun, was ich will.
Ich bin mir sicher: das gelingt mir.

Ich habe auch schon eine Idee:
Wenn das Wetter schön ist, setze ich mich auf eine Parkbank
und lasse mich von den Enten füttern.

Man sieht sich!

Bissi Tage!

Samstag, 24. Dezember 2016

Krippaler Defekt.

Verdelli,
die ganze Nation war ja die letzten Tage angesteckt
von diesem krippalen Defekt.
Et wurde gekauft, wie bekloppt.
Als oppet nache Feiertage nix mehr gibt.
Die Firma SALE wird dabei wohl den größten Reibach gemacht haben.
Und gezz?
Gezz is Ruhe.
Zumindest mittem Schoppen. Weil die Läden zu haben.
Der Konsum hat Zwangspause.
Nix mit SALE.



Gezz is dat große Auspacken angesacht.
Zum einen die Geschenke – und zum anderen auch hier und da vielleicht nach dem Weihnachtsessen und dem fünften Verdauungsschnäpsken dat Auspacken vonne nackte Wahrheit.
Motto: „watt ich die puckligen Verwandten immer schomma sagen wollte!“
Dann herrscht Zoff und „Strom inne Tapeten“ statt Friede auf Erden.
Ja, und dat is dann der krippale Defekt.

STILLE MICH...




:-))

Sonntag, 18. Dezember 2016

Besinnungslos.


Quo vadis?
Oder, wie man bei uns im Ruhrgebiet sagt:
„Wo gehsse? - Wo willze hin?“



Is dat nich bekloppt?
Jedesmal, wenne durche City läufst, siehste nur noch gehetzte Menschen:
Is klar: jeder muss noch u.n.b.e.d.i.n.g.t.(!) irgendwat Wichtiget vor Weihnachten erledigen!
Und, datt Weihnachten von Jahr zu Jahr immer plötzlicher kommt,
dat is ein echtet Phänomen.
Ich kenn dat auch ausserhalb vonne Weihnachtstage:
Wenn ich Montachs im Büro geh, telefonier ich ein bissken,
guck´ auffe Uhr und ZACK!:
Isset schon wieder Freitach und Du biss schon wieder eine Woche älter.

Der Unterschied aber inne Weihnachtszeit is, datt die Dunkelheit am Nachmittach einem dat Gefühl gibt, dattet kurz nachem Frühstück schon wieder Abend is.
Und dann denxe: Kerl, is der Tach schon rum?
Verdelli! Ich happ doch noch so viel zu erledigen!
Vor die Feiertage.
Und dann wirsste orientierungslos. Wo fänxe an?

Allein dat inne Reihe zu kriegen, wer die Feiertage inne Familie zu wem kommt:
Sind wir gezz ersten Feiertach bei die Omma? Oder warn wir voriget Jahr bei ihr?
Dann wärn wir gezz dran mitti Omma bei uns.
Gipptet eigentlich noch Kölnisch Wasser oder schenken wir ihr dieset mal Doppelherz? Die Pulle Klosterfrau Melissengeist von letztet Jahr hattze noch gar nich angebrochen. Die Omma.
Die brauch auch nix elektrischet.
Damit is dat ja in die letzten Jahre immer doller geworden.
Jedet Jahr gibtet wat neuet Elektrischet.
Watte u.n.b.e.d.i.n.g.t.(!) haben muss.
Ein Jahr waren die Digitalkameras, danach musstet so´n Plattbildschirm und gezz, passend zur Hektik bis kurz vorm Blutsturz ein Plasmafernseher…
Da blixe nich mehr durch.
Dat kostet nich nur Kohle, dat verbraucht doch auch Strom.
Der Renner aber inne letzte Jahre, dat sind die Navigationsapparate, wo man sich von eine freundliche elektrische Trulla sagen lassen kann, wo man hin will.
Die Dinger werden nich nur gekauft, sondern auch ausse Autos geklaut auf Deubel komm raus.
Dat zeicht doch, datti Menschheit sich entweder verlaufen hat oder zu doof is, um Karten zu lesen.
Und wenn ich dann dat ganze orientierungslose Volk so durche Fress- und Einkaufsmeilen hetzen sehe, dann glaub ich, dattet da ein richtigen Bedarf für diese Navigationsapparate gibt.
Keiner weiss doch vor lauter „ich-muss-noch-u.n.b.e.d.i.n.g.t.(!)“,
wo er wirklich hin will.

Und da wär so ein Navigationsapparat dat einzich Wahre:
man schaltet verzweifelt dat Gerät ein, drückt auffen Knopp,
und die Trulla sacht dann auf elektrisch:
„Wenn möchlich – bitte wenden!“

Bissi Feiertage!
Lo

Samstag, 17. Dezember 2016

GANZ AKTUELL! In USA droht...

... die Sprühsahne knapp zu werden!!!

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet

Und wir leben hier, als ob uns das nicht anginge.
Sind wir schon so abgestumpft, dass uns das Schicksal unserer amerikanischen Freunde so völlig egal ist?


Ich schäme mich.
Hab mich gerade etwas mit Sahne von meinem Cappucino bekleckert

Freitag, 16. Dezember 2016

Abschied vom Stammhalter.

Es ist so traurig: unser geliebter Stammhalter hatte nur ein kurzes Leben.
Gerade einmal acht Jahre ist er bei uns gewesen.
Und nun wollte er einfach nicht mehr.

Zugegeben: es war nicht nett von uns, dass wir ihn die meiste Zeit des Jahres in den Keller sperrten, obwohl er es dort stets trocken und warm hatte.
Und er durfte auch jedes Jahr zur Weihnachtszeit aus dem Keller ins Wohnzimmer zu uns kommen. Logisch. Als Stammhalter gehört man doch zur Familie.

Verbissen. Ja, das war er schon. Das hatte er aber nicht von uns.
Dabei hatte er nur drei Zähne. Und damit konnte er astrein zubeissen.

Aber er wollte nicht mehr. Es half auch kein gutes Zureden.
Er schwächelte, seine Zähne hielten nichts mehr.
Wir haben ihn behutsam in einen Karton gebettet und wieder in seinen Keller gebracht.
Und im Baumarkt sogleich einen neuen Stammhalter besorgt:



"OH - STILLE MICH - DU FRÖHLICHE !"


Samstag, 3. Dezember 2016

Ein dicker Becher Glück



Freunde, wie wunderschön ganz einfache Dinge doch sein können.


Heute morgen war es so richtig eisig.
Herrlich wintersonnig und klar, aber eben eisig kalt.
Ich hatte einen Außentermin und sollte im Zusammenhang mit einer Fahrerflucht ein unfallbeschädigtes Auto fotografieren. Die Werkstatt lag etwas ausserhalb der Stadt, auf dem platten Land, wie man so sagt.
Als (harmloser) Morgenmuffel liebe ich solche Gelegenheiten, das Büro zu verlassen und "über Land" zu fahren. So komme ich besser in den Tag - oder auf "Betriebstemperatur".
Als ich mein Ziel erreichte, waren die Fahrzeuge auf dem Werkstatthof alle von Rauhreif überzogen, die Erde glitzerte in der schrägstehenden Sonne und ein schneidend kalter Wind blies mir ins Gesicht.
Beim Fotografieren wurden mir die Finger klamm; das Handling mit der Kamera fiel etwas ungelenkig aus. Ich machte etwas zittrig-verfroren noch die notwendigen Notizen, diskutierte mit den Werkstattleuten über den Schadenfall und freute mich, endlich ins warme Auto zu kommen.
Auf dem Heimweg sah ich plötzlich ein kleines Cafe, hielt spontan an, weil ich einfach die Stimmung danach hatte, diesen sonnig-schönen Wintermorgen damit zu krönen, mich hier kurz bei einem schönen Kaffee aufzuwärmen.
Das Cafe war gut besucht, ich fand trotzdem einen freien Platz direkt am Fenster.
Die Sonne blendete mich geradezu. Die Finger waren klamm, doch mein Gesicht muss bestens durchblutet gewesen sein vom eisigen Wind auf dem Werkstatthof.

UND DANN trug die weissbeschürzte Bedienung einen dicken Becher Kakao mit Sahne an mir vorbei, und ich glaube, etwas von dem Kakaoduft mitbekommen zu haben.
Das passt! Draussen die Wintersonne und hier drinnen im wohligwarmen Cafe ein dicker Becher mit Kakao!
Bestellt, bekommen und genossen!
kakao21
Die kalten Hände um den wärmenden, schokoladig duftenden Becher gelegt, die Sahne abgelöffelt und dann den herrlich dicken, süßen Kakao getrunken, bis nur noch eine dunkelbraune Schicht auf dem Becherboden verblieb:
das hatte etwas etwas von Kindheit, Beschütztsein, Wärme, Sattwerden und Glück.
Alles zusammen in einem großen dicken Becher...

Wärmstens zur Nachahmung empfohlen!

Lo
satt & zufrieden.


Dieser Blogbeitrag aus 2006 wird hier wiederverwertet.
SPIEGELei fühlt sich dem Dummweltschutz verpflichtet.