und die prinzessin kehrte glücklich zurück an den königshof, setzte eine traurige miene auf und sagte zu ihrem vater, dem könig: "er hat nein gesagt!"
der vater versprach, sofort einen neuen, noch schöneren, noch reicheren, noch gebildeteren prinzen zu suchen, aber die prinzessin antworte: "den oder keinen".
in wahrheit dachte sie: "keinen, bitte", aber das konnte sie zu der zeit noch nicht laut aussprechen.
die prinzessin interessierte sich nicht für diesen prinzen, und für einen anderen auch nicht. in wahrheit nämlich liebte sie die prinzessin aus dem nachbarreich. diese sprach zwar eine fremde sprache, aber so fremd wie die des prinzen war sie trotzdem nicht. die fremde prinzessin öffnete das viel zu enge mieder unserer prinzessin und flüsterte: ich liebe deine rundungen.
untertags ritten sie auf ihren hengsten in die nahegelegene stadt, kauften nach herzenslust schuhe und handtaschen. auf dem heimweg machten sie rast, lagen in der wiese, tranken köstlichen rotwein und hörten einander wirklich zu.
dann machten sie sich über den grunzenden, peinlichen, perversen prinzen und seine freunde lustig.

und wenn sie nicht gestorben sind, lachen sie noch heute.