Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Werri fanni.




Geburtenmitteilung im heutigen Oberhausener Wochenanzeiger:



Ei mien: werri fanni! Ohr not?
NeonWilderness - Mi, 23. Jul, 15:12

*g* Was warmes Wetter und ein Sixpack Bier alles bei einem Layouter anrichten können, wenn einfach nur (mutmaßlich) "Karoline" zu schreiben gewesen wäre.

Shhhhh - Mi, 23. Jul, 15:17

Wollen wir hoffen, dass es nur der Layouter war...
bloedbabbler - Mi, 23. Jul, 16:37

Endlich, ich ...

... hatte mich schon gefragt wann es hier einen Eintrag geben könnte --> Babynamen.
Nun haben sich offenbar zwei Legastheniker Rechtschreibfans zusammengetan, ein Baby gemacht und scheuen selbstredent auch nicht davor der Welt ihre Interpretation - via Zeitung- kund zu tun. Brav!

Iggy - Mi, 23. Jul, 17:09

vermutlich meinten die

kerosine, die leicht entzündbare... ;-)

pathologe - Di, 29. Jul, 14:02

Die

Kerosine ist doch die Tochter der Elterngeschwister von Kerolein. Ein Junge ware demzufolge Keroseng.
nömix - Do, 24. Jul, 08:11

Tochter von Schaklin und Tschastin?

la-mamma - Do, 24. Jul, 14:38

hihi, bei justin muss ich immer an die verstorbene großmutter meines ex-mannes denken. die sprach den namen ihres zweiten urenkels (jaja, familie sucht man sich nicht aus ...) immer tschadschwin aus.
Lo - Do, 24. Jul, 18:33

Börn

In der früheren Nachbarschaft gab es eine Mutter, die, weil es damals modern war, ihren Sohn Björn taufen lies, diesen Namen jedoch nicht aussprechen konnte.
Sie rief ihn immer "Börn".
Und dat tut sie bis heute.
"Börn" ist mittlerweile erwachsen.
Iggy - Sa, 26. Jul, 16:22

sozusagen

entburnt. mittlerweile. ;-)
pathologe - Di, 29. Jul, 14:03

Das

bekannte Börn-aut-Syndrom?
schlafmuetze - Fr, 25. Jul, 00:39

Aber aber ..

was für eine Lästerrei. :-(
Bei Namen gibt es keine Rechtschreibung.
Immerhin wird Kerolein so ausgesprochen, wie es geschrieben wird. Das hat auch Vorteile :-) Den Eltern deswegen zu unterstellen, sie könnten nicht fehlerfrei schreiben, ist nicht sehr nett.
Grüßli :-)
.. Und ehrlicherweise möchte ich mal anmerken, dass mir die Kinder leid tun, die Kevin, Justin oder Chantall heißen. Nicht wegen ihrer Vornamen, sondern weil sich unbekannte Mitmenschen herausnehmen, sich darüber lustig machen zu dürfen. Weder haben sie etwas angestellt, noch gibt es einen anderen Grund dafür, sich auf ihre Kosten ... und auch auf Kosten der Eltern ... zu belustigen!

Lo - Fr, 25. Jul, 14:46

Ich glaube, dass wir alle hier gleichermaßen aufrichtig Mitleid mit den Kindern haben, die mit solchen Namensgebungen (und Namensgebern) gestraft sind.
iGing (Gast) - Sa, 26. Jul, 17:39

Einspruch, Herr Lo! Zwar gebe ich zu, dass "Kerolein" etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber es würde mich andererseits nicht wundern, wenn andere Eltern sich dieser Schreibweise anschließen würden, wenn der Englisch-Hype in der Namensgebung im Abflauen begriffen ist. Und warum ich - wegen des Namens - mit Kevin mehr Mitleid haben sollte als mit Julius oder Jakob, mit Chantal mehr als mit Stefanie oder Franziska, kann ich nicht nachvollziehen.
Lo - So, 27. Jul, 11:45

"Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose"

Ich empfehle, hier einmal nachzulesen: (klick!)
>>>Top 10 der Namen, die einem Kind Nachteile einbringen
schlafmuetze - So, 27. Jul, 18:53

Hallo Lo :-)

danke für den Link, die Studie war mir schon bekannt. Und liest man sich so durch die anderen Links, wird man feststellen, dass es die Lehrer sind, die ein Problem haben: "94 Prozent der Grundschullehrer gehen unreflektiert mit den eigenen Vorurteilen um", sagt sie. Sie seien der Meinung, aus der Erfahrung heraus bewerten zu können, dass Kinder mit bestimmten Namen eher aus der Unterschicht kommen, weniger leistungsstark und verhaltensauffälliger sind. Nur ein geringer Anteil nehme eine kritische Haltung den eigenen Vorurteilen gegenüber ein und warne vor Pauschalisierung." Zitat aus: http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/ungerechte-grundschullehrer-kevin-ist-kein-name-sondern-eine-diagnose-a-649421.html#js-article-comments-box-pager

Das Problem sind - wie so oft, unsere heißgeliebten Vorurteile. Auch hier in den Kommentaren (Danke I-Ging, für deinen sachlichen Beitrag :-) ). Und wer diese Vorurteile weiterträgt, macht sich mitschuldig daran, dass diese Kinder grundlos weniger Rückhalt in der Gesellschaft haben.

Der Vornamen einer meiner Söhne steht auch auf der Liste, habe ich festgestellt. Aber da er schon fast 30 Jahre alt ist, wußten seine Grundschul-Lehrerinnen warscheinlich damals noch nicht, dass er ein auffälliges Kind sein könnte und von bedauernswerten Unterschicht-Eltern abstammt.... !

Grüßli :-)
iGing (Gast) - So, 27. Jul, 20:54

@ wvs_at_re-actio.com
Da Sie so direkt fragen: Ich heiße Ingrid. Unmelodisch, aber germanisch und mit einem R drin. Wie meine Mutter es liebte. Mein zweiter Vorname erlebt im Moment einen ungeheuren Aufschwung in der Beliebtheitsskala der Vornamen: Emilie. Fand ich als Kind scheußlich, aber meine Oma hieß so (na ja, Emma, so hieß die zweite Oma, wäre auch nicht besser gewesen - aber ebenfalls im Moment sehr beliebt). Was schließen Sie nun daraus?
schlafmuetze - So, 27. Jul, 20:58

Hallo WVS_AT_RE-AKTIO.COM

Zitat "Wir sollten nicht vergessen ...."
Was soll das? Den Namen Karoline (gesprochen wie geschrieben) gibts im Deutschen schon ewig. Dann wurde alles Englische modern und die Mädel wurden Caroline (gesprochen Kerolein) genannt. Und nun schreibt es eben jemand so, wie es gesprochen wird. Wo, bitte schön, ist denn da das Problem?

Es ist im übrigen völlig egal, aus welchen Kreisen ein Kind stammt. Wenn die Erziehung vermurkst ist, hat das mit dem Vornamen des Kindes nichts zu tun. Es zeigt sich jedoch, dass nur über die Namen der Kinder angeblich "bildungsferner" Eltern gelästert wird, bzw. wird den Eltern auf Grund des Vornamens ihres Kindes Bildungsferne unterstellt.
Was soll das? Wem soll das helfen? Vorurteil und Schubladendenken (ein eher bildungsfernes Verhalten?).

Wer einen Kevin schlechter beurteilt, weil zwei unerzogene Kevins vor ihm die Schule besuchten, ist kein vorurteilsfreier Lehrer. Diese Studie EINER LEHRAMTSSTUDENTIN sollte darauf aufmerksam machen, dass Lehrer und Lehramtsstudenten ihr eigenes Verhalten bezüglich des Themas reflektieren sollten. Es gibt ähnliche Studien dazu bezüglich des Aussehens usw. Ein guter Ansatz für Lehrkräfte, darüber nachzudenken, ob sie wirklich die Leistungen und nur die Leistungen der Schüler und Schülerinnen bewerten.

Und nö, ich fühle mich nicht betroffen. Habe ja vorhin überhaupt erst entdeckt, dass der Name auf der Liste steht. Dabei ist das ein gängiger französischer Vorname, der damals (vor 30 Jahren !!!) eben "in" war. Ein französischer Austauschschüler, der zu der Zeit bei uns zu Gast war, hieß übrigens Siegfried, weil seine Eltern auf deutsche Vornamen "standen".

Was der Spiegel ist oder nicht, hat mit dem Thema nichts zu tun. Der Spiegel hat aus der Studie der Dame zitiert. Leider war ein angegebener Link direkt zur Uni Oldenburg - zur PDF Datei der Veröffentlichung- nicht funktionsfähig, darum mußte ich auf die Veröffentlichung im Spiegel zurückgreifen.
Dass der Spiegel nicht ehrenamtlich arbeitet, wußte ich nicht. Liegt an meinem Sohn.
Liebe Grüße zum Sonntagabend :-)
schlafmuetze - So, 27. Jul, 23:47

Hallo WVS

Ich habe den verlinkten Beitrag gelesen. Und? Was soll er mir sagen?
Ich schreibe hier nur meine Meinung. Meine Meinung hat weder etwas mit deiner Person zu tun, noch sagt sie etwas darüber aus, ob ich dich wertschätze.


Vielleicht finden diese Eltern, dass Kerolein hübscher klingt als Karoline. Würde mich nicht wundern.
Zitat "Wer nicht über Fremdsprachenkenntnisse verfügt muß zwangsläufig nach Gehör schreiben - das läßt, entgegen ihrer Aufassung, auf Bildungsmangel mindestens im Englischen schließen." Zitatende.
Soll mit deiner Aussage bewiesen werden, dass die Eltern von Kerolein bildungsfern sind?
Niemand hier kennt die Eltern. Nur aufgrund des Namens, den diese Eltern aus Gründen wählten, die ebenfalls nicht öffentlich bekannt sind, ist also entschieden: Das Kind ist bedauernswerterweise das Kind bildungsferner Eltern und wird warscheinlich eine Schulversagerin, mindestens jedoch eine Problemschülerin mangels guter Erziehung? Ist das dein Ernst?

Sieht mir nach klassischem Vorurteil aus.

Eltern, die Namen wie Pumuckel, Xanthippe oder ähnliches wählen, also Namen, die geeignet sind, ein Kind durch den Namen lächerlich zu machen, solche Eltern sind VIELLEICHT bildungsfern, mit Sicherheit aber krasse Egoisten. Auf den Namen Kerolein trifft das nicht zu.

Grüßli zur neuen Woche :-)
iGing - So, 27. Jul, 22:54

Jetzt würde es mich langsam interessieren, was die Eltern von Kerolein denn nun wirklich wollten. Es würde mich gar nicht wundern, wenn dieses Kind einer Akademikerfamilie - und grün natürlich! - entsprossen ist. ;-)))) Die wollte wohl dem Kind missliche Erfahrungen ersparen - es gibt nichts Schlimmeres als wenn alle deinen Vornamen falsch aussprechen -, indem sie ihm die richtige Aussprache seines Namens gleich in die Wiege legten. Ist doch auch viel vernünftiger, als dass alle erst Englisch lernen müssen.

Iggy - Di, 29. Jul, 14:00

die richtige aussprache wäre allerdings:

kärrolein
Lo - Mi, 30. Jul, 09:38

Und solange dat Kind noch klein is, heiss dat Keroleinchen, oder Keroleinlein..
Iggy - Mi, 30. Jul, 17:16

kleinsüßkeroleinchenlein,

ich weiß das, weil ich so kosenamen bei meinen katzen benutze. ;-)

Trackback URL:
https://spiegelei.twoday.net/stories/werri-fanni/modTrackback