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Freitag, 3. Februar 2006

...zur Rettung verirrter Greise im Hochgebirge

eiklein Vorweg: ich habe nichts gegen Hilfsbereitschaft. Menschen, die eine Mischung aus Mutter Theresa und Karl-Heinz Böhm zu sein scheinen, können sich meiner höchsten Anerkennung sicher sein. Wirklich.
Und ich bin nicht ohne Mitleid. Mir kommen schon beim Fernsehen die Tränen, nur weil Lassie wieder einmal nicht nach Hause findet.
Und ich spende auch. Gern sogar. Bringe hier und da mein Opfer.
Zeige meine monetäre Nächstenliebe. Weil es mir gut geht.

spenden Doch keine Woche vergeht, an dem nicht im Briefkasten ein Bettelbrief mit Zahlkarte liegt oder mich ein Spenden-Anruf erreicht. Da bittet der Schrebergartenverein "Gut Grün" um eine Spende für die Tombola zum Sommerfest, der Tierschutzverein macht ebenfalls ein Fest und hätte von mir gerne ein Faß Bier - es darf aber auch Bargeld sein - zur Förderung des Tierschutzes. Eine Vereinigung zur Rettung verirrter Greise im Hochgebirge.....
A
ls mich neulich der Vorsitzende des hiesigen Taubensportvereins nach einer Spende fragte, bot ich ihm sofort das alte, aber noch funktionsfähige Hörgerät eines verblichenen Verwandten an. Und der Herr lehnt ab! Genau so undankbar, wie die Feuerwehr, die für ihren neuen Löschzug sammelte. Nahm meine Spende nicht an. Dabei war der Eimer wirklich noch wie neu!
Die Welt ist schlecht. An mir sollte es nicht liegen.
Ab sofort gilt mein Motto:

>>> Man muss auch mal auf ein Opfer verzichten können!

lo