Alien
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Mittwoch, 3. Oktober 2007

Die Crux mit den Crocs

Kerl inne Kiste!
Ich stelle mir gerade vor, wie meine Umwelt wohl auf mich reagiert,
wenn ich mir plötzlich meine Ohren knallgelb färben würde.
Möglicherweise würde man mich für etwas "huschibuschi" halten: bekloppt.
Durchgeknallt. Reif für die Klappse.

Gelänge es mir aber, viele Leute dazu zu bewegen, es mir gleichzutun und ganz selbstbewußt mit knallgelben Ohren durch die Gegend zu laufen, könnte es passieren, dass so mancher, der dieses sieht, unsicher wird und glaubt, einen Trend verpasst zu haben - und sich, um auch dazuzugehören - sofort ans Knall-gelb-färben seiner Ohren macht.
Und nun? Nun ist es Mode.

So oder ähnlich muss wohl dieser neue Massenkult begonnen haben, der immer mehr Menschen mit unförmigen Plastikschuhen, die an abgeschnittene Gartenstiefel erinnern, herumlaufen lässt.

Crocs heißt der neue Kult. Gepresste Plastikschuhe. Ungefüttert.
In allen Farben.
Gerade jetzt, wo es fast gelungen ist, Raucher in die Schmuddelecke zu verbannen und Frischluft modern wird, verkauft man den Menschen ohne Rücksicht auf den Klimaschutz schweißfördende Plastikschuhe!
Auch an den kalten Winter ist gedacht.

Plastikschuh mit Fell-Imitat.
Hoffentlich finde ich nicht so etwas unter dem Tannenbaum.
Dann lieber Ohrenschützer.
Auch gern in Knallgelb.

Bissi Tage!

Montag, 1. Oktober 2007

Ich komme in den Pen-Club

Zugegeben. Geträumt habe ich schon lange davon.
Davon, eines Tages als Autor eines Buches reich, berühmt und glücklich zu sein.
Und es ist etwas Wahres daran: man muss sich nur etwas ganz fest wünschen, dann klappt es auch mit der Erfüllung des großen Wunsches.
Eine selbsterfüllende Prophezeihung.

Ich kann es noch gar nicht richtig glauben!
Ein Verlag schrieb mich vor wenigen Tagen an
und kauft mir etwas Selbstverfasstes ab - und bezahlt es auch fürstlich.
Kein Quatsch.

Es ist ein Geschenkebuchverlag, dem ein Spruch von mir so gut gefiel,
dass man ihn gern drucken möchten.
Als Honorar bieten sie mir entweder 20 € oder drei Exemplare dieses Buches.
Ich pfeife aufs Geld, ich nehm die drei Bücher und veranstalte damit eine Signierstunde in einem teuren Hotel.
Das ist der Beginn meiner Karriere als Schriftssteller.
Leseabende, Autogramme, Buchmessen, Welttournee.
Donnerwetter: da kommt was auf mich zu.
Egal. Ich bin bereit dafür.

Moment mal:
Wenn man für einen Satz 20 € bekommt,
schreibe ich hier bei twoday doch eigentlich unter Wert, oder?




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Ahnliches berichtet auch die Testsiegerin:
http://barbaralehner.twoday.net/stories/4307665/

Samstag, 29. September 2007

Unmoralisches Angebot

Als Ernährer der Familie obliegt mir die schwere Aufgabe, werktäglich sehr frühmorgendlich (noch vor dem Frühstück!) das wärmende Plümo zu verlassen und meinen noch schlafenden Körper Wind, Wetter und der feindlichen Welt da draußen auszusetzen.
Noch im Halbdahindämmern schleppe ich mich beinahe einen halben Kilometer (meine Lieblingsfrau behauptet, es seien gerade etwas mehr als 300 Meter) weit bis zur nächsten Bäckerei, um frische Nahrung für meine hungernden Frauen zu erwerben.
Da mir das Sprechen noch schwer fällt, wie alles am frühen Morgen, halte ich abgezähltes Geld bereit - die Verkäuferin kennt meinen Wunsch
(3 Normale 2 Rosinenstütchen = 1,81 €).
Während sie das Gewünschte in Tüten packt und meine Gedanken schon beim beschwerlichen Rückweg sind, entdecke ich in hinter der Glastheke ein kleines Angebotsschild, das sofort mein Interesse und auch andere Lebensgeister in mir weckt:
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Auf das Angebot würde ich gern einmal zurückkommen.
Sehr gern sogar.

Bissi Tage!!!

Montag, 24. September 2007

Nostalgie-Tour

Vor wenigen Tagen erhielt ich eine Einladung zu einer historisch geführten Bustour
durch meinen Geburtsort mitten im Kohlenpott, in dem ich zwar schon sehr lange nicht mehr lebe, aber über den ich Geschichten schreibe und diese gelegentlich in einer Art Revue zum Vortrag bringe.
Es war ein wunderbares Gefühl, mit diesem alten Kässbohrer-Bus aus dem Jahre 1959 auf Erinnerungstour zu gehen.

Ist er nicht wunderschön?







Bissi Tage!

Sonntag, 23. September 2007

Heimlichtuerei.

Was haben die Drei wohl zu tuscheln?

Beobachtet in Wyk auf Föhr...

Samstag, 22. September 2007

Nütschanix!

Tscha, et nütschanix!
Nu geit dat normale Leben al wedder los.
Ben nu terüch von het Eiland.
Un et war schön op Föhr.
Eine wirklich tolle Insel.
Abwechslungsreich, grün, sympathisch.
Hat mir ehrlich sehr gut gefallen.
Reetgedeckte schöne Häuser, Landschaft, Dörfer, Lokale.
Freundliche Insulaner.

Und so langsam verabschiedet man sich nun dort vom Sommer.
Die Strandkörbe gehen ins Winterquartier.

Gesehen in Utersum/Föhr

Und das mit dem Bier stimmt:
in Nordfriesland wird ge"flenst".
Mit einem unüberhörbaren `Plopp´ aus der Beugelbuddel :-))

Bissi Tage!

Freitag, 7. September 2007

Bissi Tage!

Tja, so isses:
immer, wenn es im Büro am Schönsten ist,
muss man Urlaub machen und verreisen.



Die Koffer sind schon in der Limousine verstaut,
ein paar Stunden noch, dann rollen wir in Richtung Norden
einer Insel zu, von deren Nordwestrand man den Süden Sylts erblicken kann.
Durchatmen am Meer, weit gucken, viele Kilometer Strandlaufen,
in kleinen Dörfern stöbern, Kraft tanken für den kommenden Winter,
ein ehrliches Stück Fisch auf den Teller, ein zischendes Bier im Glas...

Wetter? Ist im Norden egal. Weil immer gut.
Wie sagt man in Friesland?
Wat mutt - dat mutt!

Also:
Bissi Tage!

Mittwoch, 5. September 2007

Nimm mich! Bitte!!!

Frau Testsiegerin machte hier auf einen Wettbewerb aufmerksam, der eigentlich, so meine ich, eher für Mädchen Frauen geschaffen wurde, weil es um Misses geht.
Ich habe trotzdem meinen Beitrag dort abgeliefert.
Nicht der literarische Hit, aber brav gereimt :-)

Zu gewinnen gibt es nämlich ein T-Shirt.
Immerhin steht der Winter vor der Tür.
Da hat Mann es doch gern warm.



Ich bitte daher um Deine Stimme!
Für meinen Beitrag "Miss Geburt"
Nimm mich!

Pfeil HIER BITTE! ---

Büttebütte !!!
Danke!

Lo


Dass ich in Frau Testsiegerin so eine prominente Wahlhelferin habe,
macht mich stolz und dankbar.

Dienstag, 4. September 2007

Freundchen!

Im Schnickschnack-Stöberladen meiner kleinen Insel Langeoog entdeckte ich letztens diese wunderschönen freundlichen Salz- und Pfefferstreuer, alle in inniger Umarmung begriffen, vermutlich wissend, dass einer den anderen auf bestimmte Weise doch ergänzt, dem Leben die rechte Würze zu geben..



Irgendwie friedlich, diese kleinen Freundchen, oder?
Bissi Tage!

Samstag, 1. September 2007

Euter, Hufe, Hörner zum Mitnehmen.

"Guten Tag."

"Tach. Bitt´schön?!"

"Ich hätt gern einen Döner zum Mitnehmen."

"Mit allem?"

"Ja gern. Können Sie mir statt Euter lieber mehr Hörner und Hufe drauftun?"

"Ey, mach´ isch."


Bild: Lo

Foodwatch warnt bei Dönerfleisch vor einer flächendeckenden Geschäftemacherei mit Schlachtabfällen. Man schätzt, dass jährlich 14 bis 16 Millionen Tonnen Abfälle der Kategorie 3 in der EU und zwei Millionen Tonnen in Deutschland anfallen.
Dazu gehören Körperteile wie Euter, Hufe, Hörner, aber auch Innereien.
WAZ.