Lokführer verzichten bis Sonntag auf Streiks
Schonung für Millionen Pendler:
die Lokführergewerkschaft GDL will bis zum Ende der Woche nicht mehr streiken.
(Spiegel.de vom 29.10.07)
Vermutlich wird der Lokführergewerkschaft hierfür
demnächst der Friedensnobelpreis überreicht.
Heute Morgen hatten meine Limousine und ich einen Termin beim "Vertragshändler".
Die eleganten Sommerräder wurden in den Winterschlaf geschickt und die griffigen Winterräder nahmen ihren Dienst auf.
Väterchen Frost kann jetzt kommen.
Und weil ich dem Braten nicht so richtig traue, den richtigen Luftdruck meiner zuvor eingelagerten Winterpneus betreffend, fuhr ich zur blauen Tankstelle.
Beim anschliessenden Tanken sah ich wieder diesen in meinen unzähligen Autofahrerjahren schon tausendfach gelesenen Hinweis, den ich erst einmal ablichten musste:
Ich schäme mich ja, zugeben zu müssen, nicht zu wissen,
wie man richtig blasenfrei zapft.
Wer weiss, wie man zapft, ohne zu blasen, möge sich doch bitte melden...
Von Tuten verstehe ich ebenso wenig.
Bissi Tage!
Also nee....!
Et macht bald keinen Spaß mehr.
Jeden Tag neue Hiobsbotschaften!
Die Bahn fährt nicht.
Milch und Benzin verteuern sich
und auch das Brot und die Fernsehgebühren.
Und jetzt noch das:
Die Pferde werden teurer. Jawoll.
Steht heute in der Zeitung.
Die EU will den Pferdekauf verteuern.
Statt bisher 7% soll die Mehrwertsteuer nun auf 19% angehoben werden.
Gute Nachricht: Der Kauf eines Esels soll weiterhin den alten MwSt-Satz von 7% behalten.
Tja, dann wird mich der Pferdehändler meines Vertrauens
aber nicht mehr so oft sehen.
Dann kaufe ich eben künftig nur noch fertigen Sauerbraten.
Da waren schon immer 19% drauf
und ich habe keine Arbeit mehr damit.
Und meine Schlachterschürze verticke ich bei eBay.
Bissi Tage!
Lo
Is mir gerade eingefallen.
Konnte ich nich für mich behalten:
Ein Mann im Rhein-Herne-Kanal,
der schwamm so geschickt wie ein Aal.
Doch dann hinterher
war die Buxe voll Teer.
Gezz meint er, dat sei nich normal!
Lo
Gestern dicht.
Heute Dichter.
Als ich gestern nachmittag unterwegs war,
machte mir das herrliche Sonnenwetter so richtig gute Laune.
Irgendwann sah ich von Ferne eine nebelige Wolke,
die den goldenen Herbstglanz störte - und beim Näherkommen zeigte sich,
daß sich ein stählernes Ungeheuer mit seinem kräftigen Maul
an einem betagten Haus zu schaffen machte.
Einige Leute, meist ältere Nachbarn, standen dabei und sahen zu,
wie der gefräßige Bagger Stück für Stück des alten Hauses abknabberte
und alles in sich zusammenfallen ließ.
Ich hätte gern gewusst, was in den Zuschauern gedanklich so vorging.
Erinnerten sie sich vielleicht an alte, vergessene Nachbarn,
die einmal in diesem Hause lebten?
An glückliche Zeiten in diesem Haus?
An Kinderlachen, Hochzeiten, an fröhliche Feiern?
An Notnachbarsachaft in schweren Zeiten?
Sterbefälle? An vergessenen Tratsch?
An Lebens- und Liebesgeschichten,
die einmal in diesen Wänden spielten?
In wenigen Stunden werden sie von diesem Haus nichts mehr sehen.
Nur noch etwas Staub auf ihren Fensterbänken...
Ich bemerke immer häufiger, dass meine Mitmenschen sich immer weniger an Vorschriften halten: neulich sah ich, wie jemand mitten in der Nacht eine rote Fußgängerampel missachtete, nur weil kein Auto und kein Mensch weit und breit zu sehen war und er sich vermutlich unbeobachtet fühlte.
Er hat nicht mit mir gerechnet, der hinter der Gardine (auch nachts! jawoll!!!)
auf solche Leute nur wartet.
Ja, ich halte es eben noch mit den guten Tugenden wie: Orrrrdnung - Gehorrrrsam - Disziplin. Aus mir wäre bestimmt ein guter Schutzmann geworden.
Blockwarte sind heute ja nicht mehr gefragt.
Ich bitte die Bloggergemeinde um unbedingte Beachtung dieses Schildes.
Danke.