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Frieden am Stiel

Na, friedliche Weihnachten gehabt?
Oder Krach von Anfang an?
Weil dat verflixte Einstielen des vermaledeiten Baumes
wieder bis an die Grenzen der nervlichen Belastbarkeit ging?

Dieses altbewährtes Modell stielte stets zwei Dinge ein:

den Baum, und als Zugabe die gute Laune,
weil der Strauch in diesem Konstrukt nicht halten wollte,
schief stand, oder gleich mit Schmackes umkippte.
Oder der Baumstiel war zu dick,
musste erst einmal mühsam zurechtgesägt oder geschnitzt werden,
wobei jede Sägebewegung zu Nadel- und Lustverlust am Fest führte.
Die Finger klebten sich mit Harz voll,
die jämmerlichen Schrauben bohrten sich zwar ins nasse Holz, hielten aber nix.
Die Schose kippte, somit auch die Stimmung,
Friede auf Erden? Von wegen!
Lust? Jau!
Aber auf Frau und Kinder verkloppen..

Da lobe ich mir doch diese neuen Baumständer:

Baum reingestellt, drei - bis vier Mal auf den Hebel treten,
bis sich ein Stahlseil feste um den Stamm legt.
Baum steht.
Familie glücklich - weil Verkloppen ausbleibt.
Schmücken, Schnäpsken. Schöne Weihnacht!

Wenne mich frachst:
der Erfinder dieser neuen Baumständer
hat einen Preis verdient: den Friedensnobelpreis.!

Bissi Tage!
Lo

lemonendres - Mi, 26. Dez, 20:50

Wie recht du mal wieder hast, ich kenne beide weihnachtsständer und noch mehr, zum glück ist in diesem jahr der kelch des weihnachtsbaumaufstellens an mir vorbeigegangen.

Dein ständer mit der seiltechnik ist wohl neu, denn ich habe meinen schon länger und lasse dich überraschen.
In einem jahr wollte ich den baum aufstellen und der baum stand schräg, was er ja immer und grundsätzlich ist und was soll ich sagen, das seil ging nicht mehr auf.
Nix mit Friedensnobelpreis.

Lo - Mi, 26. Dez, 23:10

Da gipptet einen Trick: zumindest bei unserem Ständer.
Ein kleines Schiebeknöpfchen muss von der Position "rot" auf "grün" verschoben werden.
Dann löst sich das Seil und gibt den Baum wieder frei. Allerdings können sich die "Krallen" in den Stamm verbissen haben. Dann muss man etwas nachhelfen mittels Schraubendreher und Hebelwirkung.
Vielleicht konvertiere ich besser künftig für die Dauer des Baumeinstielen zum Islam oder zu einem anderen Götterverein.
theswiss - Do, 27. Dez, 00:12

tja, wer noch vorsintflutliche Technik benutzt, muss eben zu besonderen Mitteln greifen ..

Helmut (Gast) - Do, 27. Dez, 21:55

Verbesserungsvorschlag

Wir haben uns bisher dreimal einen Baum in einem Topf (also mit Erde) in die Wohnung geholt. Nach dem Dreikönigsfest, kam er auf den geschützten Balkon und im März in den Garten, wo er zwei Jahre weiter wuchs. Allerdings mussten wir ihn dann fällen. Wir nutzten ihn also zweimal als Weihnachtsbaum, brauchten ihn aber nur einmal in einen Ständer stellen. Obendrein haben wir die Kosten für drei Bäume gespart.

Gruß Helmut

herold - Fr, 28. Dez, 11:31

es geht eben nichts über einen guten ständer!

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