Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Wattet nich allet gibt!

Sonntag, 8. Mai 2016

Kuscheln im Abwasserohr?


Verdelli, war dat Wetter heute schön.

So richtig zum Hemd hoch heben: Sonne satt und ein herrlicher Wind.
Da muss man einfach raus, die weite Welt entdecken, oder – um et eine Nummer kleiner auszudrücken: auf dem Emscher-Radweg ´n klein´ bissken Heimatkunde betreiben.

Vom Gasometer Oberhausen am Rhein-Herne-Kanal entlang in Richtung Bottrop:
Deutschlands einziget Kanalrohr-Hotel im Bottroper BERNE-PARK anschauen.



Dazu aber später, denn schon allein der Berne-Park is ungewöhnlich, weil dat, wat heute Park is, dat war früher eine ganz (stink-)normale Kläranlage.
Da roch et aber noch vor wenigen Jahren nach allem, wat sonne Köttelbecke hergibt. Aber nich nach Äppel und Nüsse! Von wegen!

Ja, und gezz sind die beiden Klärbecken zu „Emscherkunst“: geworden: durch einen schottischen Landschaftarchitekten als „Theater der Pflanzen“ gestaltet und durch Lichtinstallationen künstlerisch in Szene gesetzt.



Nebenan haben se dat alte Maschinenhaus in ein Restaurant umgewandelt.
Hömma, dat hätte sich doch vor Jahren keiner zu träumen gewagt, datt da mal später Touristen hinkommen und sich neben der Kloake wat zum Essen bestellen.
Und die Küche hat wirklich wat „drauf“. Ich happet getestet.

Ach ja, dat Kanal-Rohr-Hotel!



Dat sind fünf ganz normale Abwasserröhren, zwei Meter im Durchmesser und so umme zweieinhalb Meter lang. Kuschelig eingerichtet mit Doppelbett und dem Nötigsten, wat man zum Ratzen so braucht. Und natürlich mit ´ner Türe davor.
Erfunden von einem österreichischem Künstler namens Andreas Strauss.
Zu buchen im Internet. Links und Infos unten.

Und dat Pfiffigste is: eine Nacht inne Röhre kostet ja auch wat, aber dat bestimmt der Gast selbst:
„Pay as you wish“, lautet dat Motto.
Du entscheidest, watt Dir die Nacht wert war, und lässt dat Geld inne Röhre zurück.
Tja, da guckste gezz inne Röhre, wat?

Wat isset doch bei uns schön.
Musse mal gucken kommen!
Bissi Tage!
INFOS:
Der Berne-Park
Das Parkhotel-Röhrenhotel
Emscher-Radweg

Dienstag, 19. April 2016

Guck mal! Schon wieder.

Es ist wirklich verrückt:
seit ich einmal damit begonnen habe, diese so genannten Anthropomorphismus-Motive einzufangen, habe ich das Gefühl, nur noch von Phantasiegestalten “beäugt” zu werden.










Ein Ventil mit Maulsperre, ein ängstlicher Lichtschalter und ein Baum mit Schmerzen, vermutlich nach einer Wurzelbehandlung.

Irgendwie menschlich, oder?

Samstag, 26. März 2016

Guck mal!



Punkt. Punkt. Komma. Strich. Fertig ist das Mondgesicht.

So kennen wir es schon aus unserer Kinderzeit: sobald wir nur zwei Punkte, Hosenknöppe, Löcher oder Krümel nebeneinander sehen, macht unser Gehirn daraus ein Augenpaar. Und findet sich darunter noch etwas Waagerechtes, ein Strich, eine Öffnung, so bastelt unser Gripskasten uns daraus ein komplettes Gesicht mit Augen und Mund. Zack! Fertig.

Wir können uns gar nicht dagegen wehren: wir übertragen automatisch menschliche Eigenschaften auf Gegenstände. Auf Bäume mit Astlöchern, Maschinen, Autos. Und es gibt einen Namen für dieses Phänomen: Anthropomorphismus.

Als kleiner Ruhrgebietsknirps aus dem vorigen Jahrhundert mochte ich das Goggomobil besonders gern, weil dieses Auto so klein war und ein ganz liebes Gesicht hatte. Und der Messerschmidt-Kabinenroller wirkte mit seinen aufgesetzten Scheinwerfern auf mich wie ein Frosch auf Rädern. Der OPEL-Blitz, ein Kastenwagen, hatte dagegen so einen unfreundlichen, eher verzweifelt wirkenden Gesichtsausdruck. Vielleicht, weil er immer die schwatte Deputatkohle für die Bergleute transportieren musste. Den mochte ich nicht. Eben, weil der so guckte.

Und – das meine ich völlig frei von Despekt – erinnern die müde guckenden “Augen” des ersten Renault Twingo nicht sehr an den Gesichtsausdruck unserer Kanzlerin? (“Kumma, die guckt, wie n´ Twingo beim Tanken!”)
Die Autoindustrie gestaltet die “Gesichter” ihrer Fahrzeuge ganz bewusst mit dem Ziel, beim Käufer Emotionen zu wecken.

Entweder habe ich eine Macke – und mich holt irgendwann einmal der Gummiwagen mit ´ner strammen Jacke ab – oder es ist das ewige Kind in mir: ich sehe Gesichter. Fast überall. Und ich hab Spässken, wie man hier sagt.

Manche sind so toll, dass sie festhaltenswert sind, wie diese selbstgeschossenen hier:

Schön?

Man sieht sich!

Dienstag, 22. März 2016

Verführerisch.


Vor einiger Zeit gestand ich ja,
meinen heimlichen Spaß daran zu haben, hin und wieder in Ein-€uro- und Billigshops zu stöbern.

Heute morgen wurde ich in der Oberhausener City mit diesem äußerst verführerischen Angebot in einen innerlichen Kampf mit mir selbst verwickelt:
hätte ich zugreifen sollen?
null

Sonntag, 20. März 2016

Dame ohne Unterleib gesucht.


"Hereinspaziert, Herrschaften!,
Wir zeigen Ihnen Sensationen, die Sie noch nie gesehen haben!
Nichts für Menschen mit schwachen Nerven!
Wir zeigen Ihnren Laila, die tanzende Fleischwurst, in der Spätvorstellung sogar ohne Pelle!
Sie sehen den stärksten Mann der Welt,
der vor Ihren Augen Stahl verbiegt,
wilde Menschenfresser aus Afrika,
ein Kind mit zwei Köpfen,
und als Höhepunkt unserer einmaligen Schau:
ANASTASIA KASUPPKE,
die weltbekannte Dame ohne Unterleib
....!"



So lockten die Rekommandeure der Jahrmarktsbuden früher ihr Publikum ins Zelt.
Karussells, Boxbuden, Wahrsagerautomaten, Sensationen!
Diese fliegenden Jahrmarktsbauten mit ihren Illusionsvorstellungen sind längst im Aussterben begriffen.

Heute glaubt niemand mehr an eisenverbiegende Herkulesse, und die bedauernswerten unterleibsfreien Anastasias sitzen vermutlich (worauf eigentlich?) auf den Fluren der Arbeitsagenturen.

Vor wenigen Tagen fand ich in der Oberhausener City diese zwei weiblichen Unterleiber. Sie lagen da auf dem Bürgersteig, achtlos weggeworfen, sinn- und gedankenlos entsorgt!


Unglaublich! Haben diese Menschen noch nichts vor Organspende gehört?


Frau Kasuppke! Wenn Sie dieses hier lesen: bitte melden Sie sich!

null

Dienstag, 9. Februar 2016

Geile Strippen.

Ui ui ui !
Ich habe ganz stark den Verdacht,
dass Kabel und Stecker ein stark ausgeprägtes Sexualleben haben
und dieses auch ausleben.
Heimlich.
Sie treiben es in der schützenden Dunkelheit
verschlossener Schubladen.
Jedes mit jedem!
Oder wie ist es zu erklären, dass Kabel,
wenn sie einfach so, lose in eine Schublade gelegt werden,
schon nach kurzer Zeit ohne äußeres Zutun
so umschlungen anzutreffen sind, wenn man die Schublade öffnet?
Koitierende Koaxialkabel wild verknotet mit kopulierenden Kupferkabeln!


Diese kleinen geilen Strippen...

Ich gönn´ es ihnen ja, aber müssen sie sich dabei immer so verhedddern?

Sonntag, 6. Dezember 2015

Suchbild


In einem Werbeprospekt
wirbt ein Einzelhandelsunternehmen für die kommenden Woche mit diesem Herrn für all die preiswerte Unterwäsche.

Gut, zum Eiersuchen ist die Vorweihnachtszeit weniger geeignet,
aber vielleicht....?

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Das gibt es würglich!



Das Fest naht
- und Du möchtest einmal etwas ganz Besonderes verschenken?
Etwas, was vermutlich noch niemals verschenkt wurde?
Ein Geschenk, das lebenslang in Erinnerung bleibt?

Kein Problem.
Im Internet gibt es alles.
So etwas gibt es würglich!



Gleich morgen besorgen....


;-)

Sonntag, 8. November 2015

BILD-Störung!


Wenn ein Regenschirm
doch vor Regentropfen schützt
und ein Sonnenschirm vor Sonnenstrahlen,
wovor schützt mich dann eigentlich ein Fernsehschirm?
Vor welchen Fällen schützt ein Fallschirm?
Wozu hilft mir ein Lampenschirm, wenn ich die Lampe an habe?

Gibt es einen wirklich wirksamen BILD-Schirm gegen die mediale Verdummung?

Gute Nachricht: Ja, es gibt ihn.
Zumindest für BILD.de
Einfach einen Adblocker einschalten, und schon ist Bild.de nicht mehr sichtbar.


KLICK!


Nun muss nur noch ein BILD-Schirm gefunden werden,
der die Printversion an Kiosken unsichtbar macht...



Bissi Tage!

Samstag, 17. Oktober 2015

Deutschland kocht über.




Na? Kuscheldecke wieder rausgeholt?


Kerl inne Kiste, wat war dat doch wieder warm in diesem Sommer.
Is noch gar nich solange her.
Sogar bis zu 43° hatten wir auszuhalten..
Ganz Deutschland war sowat am Schwitzen, datt man schon mit Hochwasser durch anschwellende Schweissbäche rechnen musste und die Regierung hierfür bereits Notfallpläne, Gummistiefel und Nasenklammern bereit liegen hatte.
In den Zoos hatte man den Pinguinen Rasensprenger aufgestellt und den Affen gefrorenet Obst spendiert.
In den Fussgängerzonen war triefendet, leider völlich unbedecktet, fettet Wellfleisch unterwegs, und die klassisch-deutsche "Socken-in-Sandalen-Mode" blieb auch dieset Jahr unausrottbar und hitzeresistent.

Und alle glauben dat Märchen vonne Erderwärmung durch ein vermeintlich immer größer werdendet Ozonloch.
Ozonloch? Pah! Won Wegen!

Die Wahrheit is:
schuld anne ganze Klimakatstrophe sind all´ die Lafers, Lichters, Leckers, Kerners,
Sarah Wieners und all die anderen Kochshow-Brutschelprofis, die tagtäglich unter Volldampf sämtliche Backöfen, Fritteusen und Kochplatten im Lande anheizen, unbedarfte Hausfrauen und -männer zum Nach-Mälzern animieren.
Also noch mehr Backöfen, Grills, Fritteusen, Microwellenherde....
Eine Heizspirale ohne Ende: Deutschland kocht über.

Und wat is die Folge davon?
Hitze macht schlapp und denkfaul. Dat große Fressen auch.
Wer kennt nicht den abschlaffenden Zustand nach dem Mittagessen?
"Suppenkoma" nennt man dat!
Wir werden träge, leiden unter der Hitze.
So am am Denken gehindert, glauben wir an dat Ozonloch und vergessen dabei:
Wissenshunger kann nich durch Kochsendungen gestillt werden.

Ooops! Ein kleinet Hüngerchen macht sich gerade breit...
Mal nachsehen: vielleicht finde ich ja noch´n lecker Stücksken Braten im Fernseher?

Bissi Tage!
Lo