Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Freitag, 10. Februar 2006

IKEA? Frag einfach Anna!

eiklein

Liebe Elche,
Ihr wisst sicher, dass in Schweden das Fach Möbelaufbau zu den Unterrichtsfächern gehört, die nicht abgewählt werden können.
Deshalb sind ja auch alle Schweden in der Lage, mit verbundenen Augen, zwei Promille Alkohol im Blut, einer Nagelfeile und den Bauch voller Köttbullar ein Billy-Regal in fünf Minuten aufzubauen.

Wir Nicht-Schweden sind da nicht so geübt. Da kann es schon einmal passieren, dass man mit Mühe die flach-zerlegt-verpackte Klo-Küchenkombination "Miefpotten" heile mit seinem kleinen Fiat Pipilollo nach Hause geschafft hat und nach fünf Stunden hochkonzentrierten Schraubens und Fluchens feststellen muss, dass man nur die Packung zusammengeschraubt hat, was man daran merken konnte, dass der Wasserhahn "Tröten" in der Pappe keinen rechten Halt fand.

IKEA weiss um uns Nicht-Schweden. Und hilft.
FRAG EINFACH ANNA
Anna-Ikea
Ich hab Anna mittlerweile so richtig in mein Herz geschlossen.
Sie hat was. Sie ist immer nett, lässt sich ausfragen, bleibt geduldig, und:
sie ist vermutlich nicht zu knacken.
Wie alt sie ist, sagt sie. Wann sie Feierabend hat? Ob sie einem Mann hat?
Ob sie mal ausgehen möchte, auf einen Kaffee?
Sie antwortet immer nett, aber: ich kann nicht bei ihr landen.
Vielleicht der Altersunterschied.
Fragt Ihr sie doch einmal.
Hier --> http://www.ikea.com/ms/de_DE/customer_service/splash.html

Und grüßt sie bitte von mir.
Lo

Donnerstag, 9. Februar 2006

Hilferufe aus dem IKEA-Småland.

Zuerst mein Geständnis: Ich mag IKEA.
Etwa 3-4 mal im Jahr begebe ich mich mit Vorfreude auf dieses schwedische Terrain, staune über die vielen bunten mobiliaren Ideen, über den herrlichen Kleinkram für wenig Geld, beobachte mit Lust Paare, die probesitzen, probeliegen, mit Bleistift und Papier ihr Nest zusammenplanen und bemerke es oftmal gar nicht mehr, dass ich schon wieder einmal mindestens zwei Gratis-Bleistifte eingesteckt habe.
Jetzt meine Befürchtung:
Heute war ich wieder im schwedischen Möbelhaus. In Essen.
Noch bevor ich meinen ersten obligatorischen Gratis-Bleistift abgreifen konnte,
hörte ich es wieder!
DIE STIMME!
Es ist immer der gleiche Spruch:
"LIEBE ELTERN, DIE KLEINE JESSICA KASUPPKE
MÖCHTE AUS DEM Småland ABGEHOLT WERDEN!"


Jessica Kasuppke heisst also das aktuelle Opfer.
Ich kann es nicht fassen: alle hören es - und scheinbar niemand greift ein!

DAS IST DER VERZWEIFELTE HILFERUF EINES KINDES!
Entsetzliche Bilder gehen mir durch den Kopf: das arme Mädchen, gewaltsam festgehalten von zwei resoluten, blaugelb gekleideten Småländerinnen, versucht, dem kunterbunten Bällchenparadies zu entkommen.
Es gelingt ihm nicht.
Die beiden Blaugelben stopfen dem schreienden Kind abwechselnd runde IKEA-Kotbullar (schwedische Fleischbällchen) in den Mund, um es so zum Schweigen zu bringen.

Kommen dann die Eltern, um Jessica abzuholen, finden sie ein stilles Kind vor, etwas verweint. Und sie glauben, die Tränchen seien wegen des Trennungsschmerzes von Papa und Mama gekullert.

-> Was aber geschieht wirklich im IKEA-Småland?
-> Warum wollen immer alle Kinder aus dem Småland abgeholt werden?
Wird man es je erfahren?

Sachdienliche Hinweise...


Mittwoch, 8. Februar 2006

Ich geh´am Stock

eiklein
Kerl inne Kiste,
da sitzte aams als harmlosen Menschen anne Tastatur, biss am Tippen,
hass Spässken anne netten Zuschriften,
denx an nix Böset - und ZACK!
hasse - ehe de Dich versiehs, so´n blöden Knüppel am Kopp!

Und gezz sollze schreiben, watte für einen biss!

Verlockend isset ja:
gezz könnt´ ich ja schreiben, datt ich ein ganz interessantet Leben habe,
datt ich ein anonymen Weltstar beim Rundfunk oder beim Film bin, wat aber kein anderer weiss. Datt mein liebstet Hobby is, heimlich im Amazonas unter Wasser ohne Schnorchel mitti Eingeborenen um die Wette kleine Spitzendeckchen zu klöppeln, und dabei mit eine Hand die Piranhas die Zähne rauszukloppen.
Datt ich Bücher gar nich lesen brauche, weil ich se alle selber schreib.
Datt ich schon anne dollsten Ecken vonne Welt gelebt hab, datt ein ein Weitgereisten bin. Immerhin happich ´ne Monatskarte vonne hiesige Straßenbahn.
Oder schreib ich, datt dat Kleingedruckte von mein Bausparvertrach auf die neue Einbauküche und die medizinischen Artikel inne Apothekenrundschau (Rentner-Bravo) meine Lieblingslektüre is?
Man will ja auch en intellel interleckt schlauen Eindruck machen.

Kerl, is dat gezz knifflich.
Bin ich froh, wenn ich den Knüppel wieder quitt bin.
Ährlich.


Stoeckchen

4 Jobs, die ich hatte:
Matratzenprüfer / Schlaraffia (ernsthaft)
DJ (ehem.DDO-Mitglied) very long time ago...
Schreibstubenhengst bei der deutschen Trachtengruppe
Versicherungskaufmann (mit Schutzengel-Flügel)

4 Filme, die ich mir immer wieder ansehen kann:
Winnetou I
Winnetou II
Winnetou III
Winnetou IV
Sorry, ich schaue mir Filme meist nur einmal an.

4 Bücher, die ich kürzlich gelesen und gemocht habe:
"Die Mäuse-Strategie für Manager" von Spencer Johnson
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" (1+2) von Bastian Sick
Sämtliche "Commissario Brunetti" von Donna Leon
"So zärtlich war Suleyken" von Siegfried Lenz (mal wieder)

3 Orte, an denen ich gelebt habe:
Gelsenkirchen-Buer-Erle ("The Ruhrgebiet")
Plön (unter Waffenzwang kostümiert beim größten Zirkus Deutschlands)
Oberhausen ("The Rheinland")

4 TV-Sendungen, die ich liebe/liebte:
Tatort aus Münster mit Jan-Josef Liefers (wegen der Dialoge)
Harald-Schmidt-Show
NDR-Talkshow aus Bremen
Alles an Kabarett von Herbert Knebel bis Missfits.

4 Orte, an denen ich Ferien gemacht habe:

Formentera (jah-re-lang)
Torre Pali / Apulien
Kos/Mykonos
Südtirol

4 meiner Lieblingsmahlzeiten:
Currywurst mit Pommes frites
Pommes frites mit Currywurst
Rouladen, mit ordentlich Soße
Grünkohl mit Pinkel (im Winter)

4 Seiten, die ich täglich besuche:
Google.de
Fonda.de
Spiegel.de
Aphorismen.de

4 Orte, an denen ich jetzt lieber wäre:
Auf meiner Insel Langeoog mit Blick aufs Meer,
auf dem Darß/Fischland mit Blick auf den Bodden,
in Apulien vor dem Haus eines lieben Freundes mit Blick auf das Meer,
oder an jedem anderen Ort der Welt in geselliger Runde mit netten, lachenden Leuten.

4 Blogs, die das hier weiterführen sollen:
http://barbaralehner.twoday.net/
http://neverwrong.twoday.net
http://herold.twoday.net
http://perdi.twoday.net/

Sonntag, 5. Februar 2006

Vorhang auf: die Blogger-Bühne!

eikleinFreunde, nach einem guten halben Jahr Bloggerdaseins erlaube mir heute einmal eine persönliche Zwischenbilanz.

Bloggen macht Spaß.
Bloggen ist große Bühne.

Ist nicht eigentlich jeder, der "blogt" ein Selbstdarsteller?
Jeder auf seine Art?
Wer hier dabei ist, findet sich als Hauptdarsteller und Zuschauer zugleich einem kleinen Theater wieder, das 24 Stunden geöffnet ist und bei dem auch das anonyme Publikum eingeladen ist, sofort selbst zum Darsteller zu werden.
Und weil jeder mitmachen darf, machen auch welche mit, die zunächts nur zufällig einmal vorbeigekommen sind: Nette, Spinner, Neider, Besserwisser, Sympathische, (Ein-)Gebildete, Neugierige.
Also der ganze große Tiergarten Thalias, der Muse des Theaters und der Komödie.
Und die Gage? Fließt reichlich.
In Form von Kommentaren, Zustimmung, flüchtigen Bekanntschaften zu Gleichgesinnten, Bereicherung an merkenswerten, pfiffigen Formulierungen.
Nicht zu vergessen: der Applaus.
Ich habe mich ja freiwillig auf diese Bühne begeben, bin ehrlich: vielleicht gerade des Applauses wegen!

Aber auch Dramen sind hier zu finden. Fast, so glaube ich - in der Überzahl.
Wieviele "Mitspieler" hier nicht nur ihre Unterleibserlebnisse, sondern auch ihre Liebes- und Lebensschmerzen frei und offen präsentieren! Ich bin erstaunt.
Schnell wäre man geneigt, diese traurigen Veröffentlichungen als "Jammerzirkel" zu verurteilen. Dabei, denke ich, kann es nur gut sein, wenn auf diese Art jemand in kritischen Situationen vielleicht hier ein Ventil und Mitleidende findet. Und Tröstende und Lebenshelfer.
Mir persönlich gefallen besonders pfiffige, humorvolle Dialoge.
Das Spiel mit Worten. Tiefe, Jux, Satire, Schabernack, etwas Verruchtsein.
Von allem also etwas.

In diesem Sinne:
Der Vorhang bleibt offen – the show must go on.
Ich spiele gern weiter mit.
Verbeugung
lo

Freitag, 3. Februar 2006

...zur Rettung verirrter Greise im Hochgebirge

eiklein Vorweg: ich habe nichts gegen Hilfsbereitschaft. Menschen, die eine Mischung aus Mutter Theresa und Karl-Heinz Böhm zu sein scheinen, können sich meiner höchsten Anerkennung sicher sein. Wirklich.
Und ich bin nicht ohne Mitleid. Mir kommen schon beim Fernsehen die Tränen, nur weil Lassie wieder einmal nicht nach Hause findet.
Und ich spende auch. Gern sogar. Bringe hier und da mein Opfer.
Zeige meine monetäre Nächstenliebe. Weil es mir gut geht.

spenden Doch keine Woche vergeht, an dem nicht im Briefkasten ein Bettelbrief mit Zahlkarte liegt oder mich ein Spenden-Anruf erreicht. Da bittet der Schrebergartenverein "Gut Grün" um eine Spende für die Tombola zum Sommerfest, der Tierschutzverein macht ebenfalls ein Fest und hätte von mir gerne ein Faß Bier - es darf aber auch Bargeld sein - zur Förderung des Tierschutzes. Eine Vereinigung zur Rettung verirrter Greise im Hochgebirge.....
A
ls mich neulich der Vorsitzende des hiesigen Taubensportvereins nach einer Spende fragte, bot ich ihm sofort das alte, aber noch funktionsfähige Hörgerät eines verblichenen Verwandten an. Und der Herr lehnt ab! Genau so undankbar, wie die Feuerwehr, die für ihren neuen Löschzug sammelte. Nahm meine Spende nicht an. Dabei war der Eimer wirklich noch wie neu!
Die Welt ist schlecht. An mir sollte es nicht liegen.
Ab sofort gilt mein Motto:

>>> Man muss auch mal auf ein Opfer verzichten können!

lo

Donnerstag, 2. Februar 2006

Nippel...

eiklein Donniwetti,
der Winter hat es diesmal wirklich in sich.
Als ich heute morgen in die Garage kam,
fand ich meinen Autowasch-Eimer so vor:
Nippel

KÄLTE FÖRDERT DAS NIPPEL-WACHSTUM. HIER DER BEWEIS

Vielleicht sollte ich die Garage doch etwas heizen,
oder dem Eimer einen züchtigen Pullover überziehen?


lo

Dienstag, 31. Januar 2006

DIE PARKPLATZ-LÖSUNG (Teil II)

eikleinFreunde, man glaubt es nicht.
Noch vor sechs Tagen erheiterte uns der spaßige Einwurf meines Lieblingssohnes,
stets einen Anhänger mit sich zu führen, in den man dann seinen PKW einfach hineinfährt und somit keinen Parkplatz dafür suchen muss.
parkplatz
Und schon HEUTE präsentiert er DIE WAHRE LÖSUNG aller Parkplatzprobleme.
Parkplätze werden überflüssig. Parkhäuser werde pleite machen.
Parkuhren können auf den Groschengrabfriedhof. Parkplätze werden zu blühenden Landschaften. Nie mehr Zettelpuppen, die Knöllchen schreiben.
Die Welt wird schöner. Noch schöner.
Guckt einfach selbst auf der Seite meines hochgeschätzten Abkömmlings:

HIER --> http://www.snipah.de (terraforming-blog)

Sagt, habe ich zuviel versprochen?

lo

Montag, 30. Januar 2006

Noch etwas Sokt?

eikleinHeute abend.
Nette Einladung zu einem Geburtstag einer lieben Menschin.
Begrüßung. Drücken. Gratulieren. Geschenk überreichen.
Freundlich in die Runde blicken.
"Was möchtest Du trinken? Wein? Bier? Oder Sekt mit O?"
"Öhhhhhhmmm, dann nehme ich Sokt."
"Wie? Was meinst Du?"
"Sokt."
"Sokt????"
"Genau - oder sagtest Du nicht gerade SEKT MIT O?"


War echt locker, der Sokt.
lo (mit O.)

Sonntag, 29. Januar 2006

Ein Wintertraum-Tag

"Kerl, is dat ein Winter, wat? Schön schattich, aber trocken!"
"Stimmt, und wenne mich fragst: für Juli wär mir dat zu frisch.
Aber nee - gezz ma im Ernst: dat is ein Winterwetter - zum Hemdhochheben!
So kann et ruhich bleiben. Krisse richtich gute Laune von."


Herrlich war es heute, oder?
Nach einem ausgiebigem Frühstück hielt uns nichts mehr im Haus.
Die Sonne lockte zur Rheinpromenade in Düsseldorf.
Medienhafen
Wenn man hier am Rheinufer der Altstadtseite entlang in Richtung Medienhafen läuft, hat man die Sonne im Gesicht, die sich dazu auch noch im Wasser spiegelt.
Ein herrlich weiter Blick, frische Luft und Sonnenbank gratis.
Überall gutgelaunte, pelzbemantelte, bemützte und behütete sonnenbebrillte Menschen; Rollerskater zeigten (wie im Sommer) ihre kurvigen Künste auf selbstgebauten Parcours, Cafetische (draussen!) alle besetzt, der Duft von Glühwein, Waffeln und Kaffee vermischt mit spanischklingender Musik, die zur Sonne passte, gasbeheizte, fröhlich umstandene Stehtische mit lecker Altbier und Leute-Rumfahrdampfer, auf deren Oberdecks die Passagiere sich sonnten.
Da geht Dir das Herz auf.
Klasse! So kann der Winter bleiben.

Bissi Tage!
lo eiklein

Freitag, 27. Januar 2006

Freundliche Übernahme gelungen!

Jawoll! Dat hat geklappt!
Kerl inne Kiste, wat bin ich stolz.
Heute habe ich herausgefunden, wie man Beiträge von einem zum anderen Blog herüberbekommt. Und et hat prima geklappt.
Nicht nur die Beiträge, sondern auch Eure pfiffigen Kommentare haben die freundliche Übernahme von melonia.twoday hierher schadlos überstanden.
Wäre verdelli auch schade drum gewesen, oder?

OOOOPS! DIE KOMMENTARE SIND NUN DOCH NICHT MIT DABEI

MeloSpiegelei

Ich glaub´, dat is mal ein richtigen Anlass für´n Gläsken lecker klebriget EIER-LIKÖRchen.
lo eiklein