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Donnerstag, 8. Oktober 2015

Turbulenzen am Kofferband

Fluchtkoffer

"Meine Damen und Herren, hier spricht Ihr Kapitän: vor uns liegt eine Schlechtwetterfront und wir erwarten einige Turbulenzen. Der Bordservice wurde eingestellt. Bitte begeben Sie sich auf Ihre Plätze und bleiben Sie angeschnallt – es wird etwas schütteln.“


Draußen ist es stockdunkel. Es wird still im Flieger. Die junge Frau neben mir hat sichtbar Flugangst, greift die Hand ihres Partners und schließt die Augen. Als die Maschine zu wackeln beginnt, atmet sie heftiger, dann weint sie still. Die Turbulenzen wollen auch nach über zwei Stunden kein Ende nehmen.
Der Kapitän meldet sich noch einmal aus dem Cockpit und bedauert, nicht höher steigen zu dürfen, da ihm wegen des anderen Flugverkehrs keine Erlaubnis hierfür erteilt wurde.

Ich bin auch kein Held, lenke mich aber mit Lesen ab. Das geht ganz gut, doch wenn die Maschine heftiger durchgeschüttelt wird, erfasst mein Verstand in diesen Momenten nicht den Sinn der Zeilen und ich gebe zu, mich machtlos und der Situation ausgeliefert zu fühlen, zu hoffen, dass es auch dieses Mal wieder gutgehen wird.

Es bleibt weiterhin still im Flieger. Kaum jemand spricht. Nur ein kleiner Säugling schreit sich sein Stimmchen ohne Pause heiser. Vermutlich der Druck auf seine kleinen Ohren.
Auf den Deckenmonitoren flimmert irgendein amerikanischer Kinofilm. Tonlos für die Passagiere ohne Ohrstöpsel, die aber trotzdem hinschauen, vermutlich, um sich von ihrer Angst abzulenken.

Endlich fliegt die Maschine wieder ruhiger. Der Landeanflug auf DUS wird angekündigt, der Sinkflug eingeleitet. Gespräche werden wieder aufgenommen. Die Erleichterung ist deutlich spürbar.
Landung. Sanft. Die Maschine bremst mit Schubumkehr ihr hohes Tempo rasch herunter.

Endlich wieder am Boden.
Durchatmen. Vereinzelt wird applaudiert und trotz der Durchsage, bis zum Stillstand der Maschine doch angeschnallt zu bleiben, ist ein Öffnungskonzert klickender Gurtverschlüsse zu vernehmen, obwohl wir noch rollen.
Raus aus dem Flieger, durch den Finger ins Flughafengebäude.
Der Run auf das Kofferband beginnt.
.

Während noch vor wenigen Minuten die meisten der Mitflieger kurz davor standen, sich vor lauter Angst um ihr Leben einen Klecks in die Buxe zu machen, kleinlaut und leise, vielleicht sogar demütig an ihren Gott gebetet haben, sind sie am Kofferband nicht mehr wiederzuerkennen, denn plötzlich übernimmt das Stammhirn das Kommando.

Jeder drängt und sucht sich eine günstig Stelle, von der er sofort sehen kann, ob sein Koffer ankommt, während das Smartphone wieder vom Flugmodus befreit wird: „Hömma, ich bin gelandet. Ja, aber dat Band läuft noch nich!“
Gedränge, Geschubse.
„Wieso läuft dat Band noch nich?“
Ich warte auf den einen Satz, der garantiert immer kommt:
„Hömma, wetten, dat mein Koffer wieder mal der Letzte is? Ich hab immer so´n Pech!“
„Mann, wat dauert dat wieder! Sind die am streiken?“
Nörgeln und meckern, bis das Band endlich anläuft.
„Darf ich mal durch? Da kommt meiner!“
Die Lücke schließt sich sofort hinter ihm.
Er wuchtet seinen Koffer vom Band und hat redlich Mühe, wieder durch die sofort nachgerückten Drängler zurückzukommen.
Gerade noch Schiss vor dem Absturz, jetzt wieder Ungeduld, Hauen und Stechen wegen der paar Minuten Lebenszeit, die es braucht, bis die Koffer aus dem Flieger aufs Band zu seinem Eigentümer kommen. Krank.

Das sind die wahren Turbulenzen!

Freitag, 4. September 2015

Wo wohnen die meisten Neger in Deutschland?


Mal Hand aufs Herz: wer weiss es?
Hier die Lösung:
In Kaiserslautern wohnen die meisten Neger deutschlandweit!



Wer es nicht glauben will, oder gar denkt,
ich würde mich hier politisch unkorrekt verhalten,
der schaue bitte hier nach:

>>>
STOEPEL.NET.DE

Auf dieser Seite kann man wunderbar stöbern und nachforschen,
wo es z.B. die meisten Müllers, Schulzes, Merkels, Kasuppkes (in Oberhausen!) gibt.
Auch die Rangfolge der Namenshäufigkeit (Müller = No.1) ist hier abzulesen.

Einfach den eigenen Familiennamen eintippen
und das Verbreitungsgebiet der Sippe betrachten.
Auf einer Deutschlandkarte.
Macht richtig Spaß!

Bissi Tage!




Dieser Blogbeitrag aus 2006 wurde aufgrund der aktuellen Diskussion über den Begriff "Neger" wiederverwertet.
SPIEGELei fühlt sich dem Dummweltschutz verpflichtet.

Donnerstag, 3. September 2015

Regenbogen

Als ich heute aus der bunt beleuchteten Konsumwelt des Oberhausener CentrO nach draußen trat, brachte mich dieses flüchtige Farbenspiel einfach nur zum stillen Staunen.

Freitag, 28. August 2015

Autobahnnummer.

Manno!
Da fährste so schön mitte Limousine
auffe Autobahn und freust Dich,
datte mal so richtich freie Fahrt hass - und zack!, sind se alle am Bremsen.
Na toffte! STAU!
Die Hoffnung, datt dat nur ein kurzen Stau is, verfliecht.
Wat kriecht, is der Verkehr, die verplemperte Zeit, Lebenszeit für Nix!
Und dat Gefühl, datte hilflos biss. Dat kriecht Dich den Nacken hoch.
Die Trulla aussen Navi hätte ja auch mal wat sagen können, datten Stau kommt!

Und datte auffe Überholspur stehst,
dat is auch kein Trost:
auffe Überholspur stehsse auch nich schneller als die anderen.
Und dann hasse den Wunsch, Dein Auto könnte fliegen: auffen Knopp drücken, Propeller raus und up up and away...
Is aber nich. Du stehss im Stau. Gezz bloß kein Blasendruck!

Doch wat is dat denn
da vorne für´n Wagen??
Wat steht da auf dem Schild?
STRASSENUNTERHALTUNG?
Ja hömma! Dat is aber gezz mal´ne gute Idee!
Auf das Programm bin ich gezz aber mal gespannt.
Endlich tun se mal wat für Deine Kfz-Steuer.
Wenn schon Stau, dann wenichstens mit Unterhaltung!

Scheibenkleister!
Von wegen! STRASSENUNTERHALTUNG!
Pah! Da rührt sich nix: keine Kapelle, keine GogoGirls,
die da auffe Ladefläche ausse Kiste springen. Nix.
Nich mal ´n bissken Musik!
Obwohl se da zwei gelbe Disco-Lichter auffem Dach haben. Nix.
Ja, wat is dat denn für ´ne Autobahnnummer?

Typisch wieder öffentlicher Dienst.
Und der kleine Mann zahlt dat allet.
Manno! Ich krich´n Blutstau, wenn dat hier nich gleich weitergeht!
Is doch wahr.

Bissi Tage!

Sonntag, 23. August 2015

Tanzender Strommast


Der heutige Tag
war im wahren Sinne des Wortes ein richtiger Sonntag:
Sonne, blauer Himmel und ein angenehm kühlender Wind. Beste Voraussetzungen, mit den Rädern Heimatkunde zu betreiben. Von Oberhausen aus am Rhein-Herne-Kanal entlang in Richtung Stadtgrenze Bottrop. Wechselt man dort nur die Kanalseite, ist man auch schon gleich in Essen, und nur wenige Meter weiter am Kanal zurück ist man dann auch wieder in Oberhausen. So dicht liegen hier im Pott die Stadtgrenzen beieinander.

Der Pott ist längst nicht mehr grau und trist.
Es grünt und es macht Freude, hier auf ehemaligen Industrietrassen mit den Rädern unterwegs zu sein, die toll zum Radfahren hergerichtet und gestaltet sind.
Und es begegnet Dir hier immer wieder Kunst: zum Beispiel EMSCHERKUNST.

Dieser Strommast scheint fröhlich zu tanzen.


"Zauberlehrling", diese tanzende Skulptur ist 35 Meter hoch.
Oberhausen. Emscherkunst.
Im Hintergrund sieht man den Oberhausener Gasometer.
Bei Wikipedia unter EMSCHERKUNST zu finden.

Schön, oder?

Dienstag, 18. August 2015

Sex mit Kräutern?


Was Sexualität anbetrifft
, war ich bis dato der Meinung, von den meisten Spielarten und Vorlieben zumindest schon einmal etwas gehört zu haben.

Als mich neulich eine Mail mit dieser Überschrift erreichte, war ich doch sehr überrascht.
Was es nicht alles gibt!



Sexleben mit Kräutern ???
Donnerwetter! Auf sowas muss man erst einmal kommen!
Wie stelle ich mir das vor?

Kuscheln mit der Petersilie?
Zärtliches Liebstöckel-Streicheln im duftenden Zitronengras?
Ein gestöhntes: "Du machst mich so spitz, Wegerich!" ?
..."und Du machst mich richtig schaf, Garbe!" ?
Pfeffern mit der Minze bis zum Oregano?
Die kesse Kresse mal so richtig Majorannehmen?
Zarte Bisse in die Melisse?

Nö. Ich weiss nicht...

Freitag, 14. August 2015

Geplatzte Gummis.

Gezz ma Hand aufs Herz: isset nich so?
Manchmal nervt et schon, wenn man immer wieder auf Mißstände, die et überall auf der Welt gibt, hingewiesen wird. Und dat gern mit der Aufforderung, wat zu spenden.
Und et ist auch richtig, zu helfen. Uns geht et ja gut. Sehr gut sogar.

Doch darf man dabei nicht die Augen vor den vielen Ungerechtigkeiten um uns herum, hier - mitten in Deutschland - verschließen.
Schlimmste Dinge, bei denen uns schon gar nicht mehr bewusst wird, wie furchtbar sie sind. Wir nehmen dat allet einfach so hin.

Zum Beispiel diese wunderschönen, kleinen bunten, unschuldigen Luftballons.



Eigentlich sind sie dazu da, von Kindern bespielt zu werden und unsere Augen mit ihrer bunten Farbenpracht zu erfreuen, in den Himmel zu steigen, sich vom Wind forttragen zu lassen, damit auch andere Freude an den bunten Himmlspünktchen haben.

Doch wat geschieht hier vor unseren Augen? Grauenhaftet!
Da werden diese kleinen Ballons auf Rummelplätzen von gewissenlosen Geschäftemachern in ihren Buden zwangsweise auf großen Brettern befestigt.
Sie können sich nicht bewegen und sind schutzlos Menschen ausgeliefert, die gegen Bezahlung mit spitzen Wurfpfeilen auf sie werfen, um sie dann unter fröhlichem Gejohle zum Platzen zu bringen.
Einfach so. Sinnlos.
Alle sehen hin. Und niemand unternimmt wat!

Ich prangere dat an, fordere sofort die Erlassung eines Luftballonschutzgesetzes
und erwäge die Gründung eines Luftballonschutzvereins.

Wer macht mit?
Der etwas sexistisch anmutende Titel : "Geplatzte Gummis" ist bewusst gewählt worden.
Wie heisst et so schön? Sex sells.
Is ja immerhin für ´ne gute Sache.
;-))

Freitag, 7. August 2015

Bruchlandung?

Nein, das ist nicht die vermisste MH370 der Malaysia Airlines, von der vor wenigen Tagen eine Flügelklappe gefunden wurde.
Ich bin mir da auch sehr sicher, denn mithilfe meines alten Diercke-Weltatlanten konnte ich sehr schnell herausfinden, dass Duisburg-Rheinhausen nicht auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking liegt.
Dieses Objekt hier ist eines von vielen Kunstwerken inmitten des Businessparks Niederrhein in Asterlagen, einem Ortsteil von Rheinhausen. Dort habe ich immer wieder einmal beruflich zu tun. Dieses Gewerbegebiet ist sowohl architektonisch als auch landschaftsplanerisch gelungen.
Ein Park mit viel Grün, Teichen und Schwanenfamilien, die immer wieder gern den Autoverkehr lahmlegen, indem sie sich einfach auf der Straße niederlassen und sich überhaupt nicht daran stören, dass Businessmenschen es eilig haben. Und eben: mit richtig tollen Kunstobjekten.
Dieses Flugzeug im Teich hat es mir besonders angetan.

Donnerstag, 6. August 2015

Abkühlung? Bitteschön.

Zum Vorfreuen! :-)



Liebe Kinder!
Heute in vier Monaten ist es wieder soweit!






Schön?
Ist ja nicht mehr lange.

Sonntag, 2. August 2015

Tödliche Erdbeeren!


Wer kennt nicht
diesen alten Witz aus der Schweiz über das tragische Ende eines Appenzeller Bauern, der beim Erdbeerpflücken von der Leiter fiel und sich das Genick brach?

Als ich vor wenigen Tagen wieder einmal im Nachbarland Holland war, entdeckte ich in Arcen/Limburg diese Erdbeerplantage, bei der man Aardbeien selbst pflücken und erwerben kann.
Dass man hier beim Erdbeerpflücken durchaus auch von der Leiter fallen kann, beweisen diese Bilder:





Ongelofelijk! Of niet?