Alien
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Montag, 18. Juli 2016

Eiszeit!

Ich happet gewusst und inne Knochen gespürt.
Et musste ja so kommen!
Allet redet vom Klimawandel.
Und vom Hereinbrechen einer neuen Eiszeit.
Und gezz isse da. Ganz plötzlich.
Die neue Eiszeit.

Und dat is dat Beweisfoto:

Eis(becher)zeit an der Regattabahn Duisburg

Mein Tipp?
Warm anziehen!

Bissi Tage!

Dienstag, 12. Juli 2016

HerzStück.

weil ihr uns recht am herz liegt?
ihr recht am herz liegt uns weil?
am herz liegt ihr uns weil recht?
ihr herz liegt weil uns am recht?
uns liegt ihr recht weil am herz?
weil am recht liegt ihr herz uns?

oder weil rechtsschutzversicherungen
rechtschreibung einfach mit links machen?



;-))

Sonntag, 10. Juli 2016

Vom Kindermachen.



„Hömma! Erzähl mir nix vom Storch!“


Isset nich so?
Wat hat man uns als Kinder früher allet erzählt, wat gar nich wahr is.

Zum Beispiel dat mit dem Kinderkriegen: wenn dat neue Kind plötzlich da war, hat man uns weisgemacht, dat wär der Storch gewesen. Der hätte der Mutter innet Bein gebissen, und zack: war wieder einer mehr inne Familie.

Und dann haben se gesacht, datt, wenne Dir ein Brüderken oder ein Schwesterken wünschst, musse ganz viel Zucker auffe Fensterbank streuen: dat täte den Storch anlocken. Und der holt dann dat gewünschte Geschwisterken irgendwo aussem Teich und bringt et nach Hause, und weil er wieder mal zugebissen hat, muss die Mama wegen dat verletzte Bein noch ein paar Tage im Krankenhaus liegen.

Verdelli, wat happich Zucker auffe Fensterbank verteilt!
Immer wieder und jede Menge. Und? Nix!
Wir hatten Pech mit unserem Storch: dat muss wohl ein Diabetiker gewesen sein.

Meine siebenjährige Freundin Rosemarie wusste da schon besser Bescheid und hatte mir (ich war ein Jahr jünger) verraten, datt Mamas und Papas „huntertmal ficken müssen“, und: „dann kommt ein Kind“.
Ich hab dann wissend genickt, obwohl ich nix wusste. Rosemarie schon.
Und dann hattse mich aufgeklärt.
Ab gezz wusste ich, datt die Großen uns die ganze Zeit nur belogen haben.

Alles gar nicht wahr.


Gezz könnte man ja meinen, datt dat mit dem Storch und dem Zucker Schnee von gestern ist,weil dat mitte frühe Aufklärung heute bei uns schon im Kindergarten anfängt.

Und ich hätte dat auch allet längst vergessen, wenn ich nich vor ein paar Tagen auffem Bonner Marktplatz diesen Stand gesehen hätte:

Gezz mal ährlich: sowatt glaubt doch heute wirklich kein Kind mehr!
Oder?

Bissi Tage!

Sonntag, 3. Juli 2016

Wie schmeckt Darm?


Gefunden in der Schweizer Ausgabe der Brigitte.

:-))

Samstag, 2. Juli 2016

Guck mal!

Verdelli!

Et gibt Tage, da ist aber auch wirklich nix Vernünftiget im Fernsehen.
Heute zum Beispiel.

Ausser dat hier:



Schönen Samstach noch!
:-))

Freitag, 1. Juli 2016

Halbzeit!

Zack!
Die erste Jahreshälfte ist nun um.




Ab gezz geht et auf Weihnachten zu.

Soll keiner sagen, er sei nicht rechtzeitig gewarnt informiert worden...

Freitag, 3. Juni 2016

Vorsicht beim Kröten schlucken.





Find´st Du in Deiner Turtle-Suppe
Teile einer Schildkröt-Puppe?
Dann bist im Restaurant beim Essen
Du ´nem Betruge aufgesessen!


...

Donnerstag, 2. Juni 2016

Fussballdumm.


Verdelli, es kommen schwere Zeiten auf mich zu.


Die Droge Fussball wird die ansonst normalen, liebenswerten Menschen um mich herum in ihrem Griff haben: sie werden den Kick beim Kickengucken erleben, ihre Gesichter bemalen, wehrlose Kleinkinder und Hunde in bunte Trikots zwängen, ihre Autos beflaggen, hoffen, zittern, schreien, fluchen, sich in den Armen liegen, und wenn´s ganz schlimm kommt, ihre Fernsehgeräte aus den Fenstern werfen.
Und ich?



Was macht man nur an diesen Tagen, wenn man von Fußball nur wenig versteht?
Auswandern? Wohin?
Werde ich ab Juni von der Gesellschaft überhaupt wahrgenommen?
Droht mir die Vereinsamung?
Ich würde gern teilhaben an der Leidenschaft der anderen.
Klappt aber nicht.
Ich würde nur dumme Kommentare abgeben oder an der falschen Stelle jubeln.
Gut, ich könnte mich nützlich machen: Bier holen und Knabbergebäck, am Grill auf die Würstchen aufpassen, aber so richtig würde mich das nicht ausfüllen.

Mein Geständnis: ich bin fussballdumm.
Dieser zehn alte Podcast aus dem WM-Jahr 2006 (!) ist mmer noch hochaktuell.
Jedenfalls für mich.

Hört mal:

ICH BIN FUSSBALLDUMM

Bissi Tage!
;-)

Montag, 30. Mai 2016

Wenn Fliegen fliegen...


Eigentlich wollte ich
damit angeben davon berichten, dass ich vor wenigen Tagen einen Trip in die Hauptstadt von Köttbullarien machte, von einer Fahrt mit einem über 100 Jahre alten Dampfschiff über die Schären an kunterbunten Holzhäuschen vorbei, vom Erschrecken über den Preis eines einfachen Glases Bier ( etwa 7 €) oder eines Glases Weisswein ( etwa 16 €), von der Gamla Stan, der traumhaft schönen Altstadt Stockholms, von so vielen schönen Eindrücken aus dem Land des Knäckebrotes und der Billyregale.

Und doch sind es oftmals die ganz kleinen Dinge, die es noch mehr wert sind, sie mit genügender Aufmerksamkeit zu bedenken. Dieses gelingt natürlich am besten, wenn man entspannt ist, Zeit und Muße hat, oder sich ohnehin nicht wegbewegen kann, wie zum Beispiel am Fensterplatz eines Flugzeuges.



Ich bin, was das Fliegen anbetrift, ein staunendes Kind geblieben: selbst, wenn man mir sehr verständlich erklärt, warum ein so tonnenschweres Flugzeug fliegen kann, staune ich darüber, schaue aus dem Fenster, träume davon, wie es wohl wäre, auf den Wolken zu spazieren, versuche, mir markante Landschaftsgebilde zu merken, um sie später vielleicht einmal bei Google Earth wiederzufinden, suche Flugzeuge, die über oder unter mir daherfliegen….. bin mit dem Kopf in den Wolken.

So auch am Sonntag auf dem Rückflug von Stockholm nach Düsseldorf.
Ich schaue aus dem Fenster, träume vor mich hin – und bemerke, dass sich eine klitzekleine Fliege dazugesellt. Vielleicht eine Eintagsfliege, die sich sagt: was soll´s: heute fliege ich mal in der Weltgeschichte herum und morgen – ja morgen ist auch noch ein Tag...



Und ich frage mich, ob die Fliege wohl ahnen kann, dass sie mit fast 800 km/h unterwegs ist, und welche Dimensionen dieses Tempo und erst recht diese Entfernung im Verhältnis zu ihrer winzigen Größe ausmachen.
Und, ob sie in Düsseldorf überhaupt zurechtkommt, so klein und fremd…

Irgendwann war sie dann nicht mehr da.
Vielleicht ist sie ja zur Bussiness-Class rüber.

Ich hoffe nur, sie ist nicht in einem Glas mit Tomatensaft gelandet.
.

Samstag, 28. Mai 2016

Paul McCartney & ich. Heute abend.

Mein lieber Scholli!
Ich bin völlig aus dem Häuschen! Sprachlos. Baff. Völlich fettich…

Gestern überraschten mich liebe Freunde mit Karten für Paul McCartney.
Für heute abend in Düsseldorf.
Einfach so.
Weil sie wissen, was die Beatles mir als Knirps 1963 schon bedeuteten, wie ich alles, was mit den vier Liverpoolern zu tun hatte, aufsog wie ein Schwamm.
Ich gründete damal sogar einen eigenen Beatles-FanClub, der aber nur aus meinen Kumpels Kalle, Kacky, Winni und mir bestand.
Wir konnten kein Englisch, also sangen wir die Beatles-Songs so daher, wie wir sie verstanden: „Kenn bammi laahav…“ (Can´t buy me love), „Ei schudden hewwen bedder…“ (I Should Have Known Better).

Und wir ließen uns die Haare wachsen: über die Ohren und den „Ponny inne Augen“.
Und die Erwachsenen waren empört.
Und wir träumten davon, einmal – einmal nur die Beatles live zu erleben.



Für die Bravo-Blitztournee 1966 in Essen reichte das Taschengeld nicht.
Verdelli! Dat ist schon über fünfzig Jahre her. Ein halbet Jahrhundert!
Und seit gestern weiss ich, dass ich heute abend „Päule“ live erleben darf!

Die Erinnerungen an die 60er Jahre kriechen wieder aus der Versenkung. An die Musik, die Mode, ans Verknalltsein, an den BRAVO-Starschnitt…

Hach.... wat freue ich mich auf heute abend.
Nur: dat mit dem „Ponny inne Stirn kämmen“, dat geht nich mehr.

Und Päule McCartney hat immer noch vollet Haar.

Bissi Tage!
Lo