Kennst Du das?
Du begibst sich in den Keller oder auf den Dachboden,
um etwas Bestimmtes zu finden.
Und weil Du nicht so genau weißt, wo sich das Gesuchte versteckt haben könnte, öffnest Du Schubladen, Kartons oder vergessene Schatzkisten, deren Inhalt Dich sofort dazu verführt, Dich hinzusetzen und zu stöbern.
Du vergisst die Welt um Dich herum, betrachtest alte, liebgehabte, mittlerweile in Vergessenheit geratene Dinge: Fotos, Briefe, Selbstgeschriebenes....
und dann tauchst Du ein in Zeiten, die einmal waren, erinnerst Dich an Begebenheiten mit Menschen, die Dich ein Stück Deiner Lebenszeit begleitet haben.
Manch einer Schachtel entstömt beim Öffnen noch der Hauch eines Duftes, eines Geruchs aus der Zeit, die man ´Damals´ nennt.
Aus einem alten Buch fällt ein Foto, das vermutlich einmal als Lesezeichen diente.
Du hebst es auf und erkennst darauf einen Menschen, der Dir einmal wichtig war, oder etwas, was Du schon lange vergessen hast.
Mir ging es am Wochenende so.
Das Bild, das mir da zufällig nach Jahren wieder in die Hände fiel,
zeigt mein allererstes Auto.
Gekauft 1969
Einen Opel P1, Baujahr 1963. Blassgelb, Lenkradschaltung.
Kaufpreis 350.- D-Mark...
Und plötzlich sind die Geschichten wieder da:
wie ich es schon lange vor meiner Führerscheinprüfung
auf dem Hinterhof stehen hatte.
Wie ich es polierte, mich immer wieder hineinsetzte und davon träumte,
endlich damit losfahren zu können.
Stolz wie Oskar. Mit meiner Freundin als Beifahrerin.
Und wie ich dann durch die erste Führerscheinprüfung rasselte.
Und dann todtraurig mit der Strassenbahn statt mit dem Auto
nach Hause fahren musste.
Und nach sechs Wochen Wartezeit auch die zweite Prüfung vermasselte.
Und wie glücklich ich dann endlich im dritten Anlauf meinen Führerschein in Empfang nehmen durfte, mich in mein Auto setzte, losfuhr,
zum ersten Mal ganz allein - ohne Fahrlehrer.
Und prompt nach nur drei Kilometern (!) auf der Bulmker Straße in Gelsenkirchen
in die erste Radarfalle meines Lebens rauschte.
Und die Polizei kein Erbarmen mit mir hatte, sondern mir die 20 Mark,
die eigentlich für´s allererste Tanken gedacht waren, abknöpfte...
Was ich im Keller gesucht habe?
Ich hab´s vergessen.
Bissi Tage!
neulich sprach das rennrad:
ich leg mich hin und penn´ watt.
hab auf dieser tour de franx
sowieso gar keine schanx.
gezz mal im ernst:
ich bin sehr dafür, dass sich auch rennräder
einer speichenprobe zu unterziehen haben!
bissi tage!
Die jungen Radsportler sollten sich einmal ein Beispiel
an ihren heldenhaften Vätern und Großvätern nehmen!
Tablettenfreies Radfahren
war doch früher auch möglich:
Bissi Tage!
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, das man sich dummstellen kann.
Umgekehrt wirds schon schwieriger...
Das wusste ich noch nicht:
blaue Eier verfärben sich schon nach wenigen Tagen grün.
Na, Hauptsache, man riecht nix.
Bissi Tage!
Jau!
Sehr berühmte Maler hatten sie.
Die blaue Phase.
Von einer blauen Periode zu sprechen, empfinde ich bei Männern für unpassend (unpässlich?)
Der blaue 3-Phasenreiniger von Corega Tabs
war damals noch nicht erfunden.
Nun macht die blaue Phase/Periode hier bei Humanary Stew ihre Runde.
Uniformität soll der neueste Schrei sein.
Um sich von der Masse abzuheben.
Ein Widerspruch?
Vermutlich nicht, wenn man so richtig blau ist.
Ich werde aus Freude am Jux
und auch nur für begrenzte Zeit
mit einem blauen Spiegelei
die Welt verändern.

Danach wirds wieder dottergelb...
Bissi Tage.