Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Freitag, 24. März 2017

Vorsicht! Fernsehzeitung!



Gezz mal ehrlich - so unter uns -
und ausserhalb vonne ärztliche Schweigepflicht:


Spürste dat auch, datte Dich nich so richtich gut fühlst?
Datte immer mal so´n bissken schlapp biss, und datte manchmal so´n Völlegefühl hass?
Auch, datt Dein Haar nich mehr so am Glänzen is?
Wenne Glück hass, hasse ja strapaziertet Haar, wat auch logisch is,
weil Du biss ja auch die ganze Nacht am Draufliegen.
Sowat hält auch dat dickste Pferdehaar nich aus.
Aber da gibbtet Schampong für. Oder gegen.

Wenne aber Pech hass, is das mangelhafte Ernährung.
Ja, dat kannze nachlesen inne Fernsehzeitung.

Und wat is mitte Nägel: kumma genau hin: sind se brüchich?
Und die Haut? Schlaff, die alte Pelle?

Tipp ausse Fernsehzeitung:
Äppel essen, weil, inne Schale is Urolsäure drin, dat hilft.
Haben Experten rausgefunden.


Und gezz kumma ganz genau hin: Na?
Dat Braune da auffe Hände! Dat is nich Restbräune vom letzten Sommer.
Gezz musse ganz tapfer sein: dat sind Altersflecken! Jau. Der Lack is app!
Wat wahr is, is wahr, und die Fernsehzeitung is da schonungslos.

Und bevor Du weisst
, wann im Fernsehn Alarm für Cobra 11 kommt, wirsse aufgeklärt, datte vielleicht Alarm im Darm hass, und datt dat verschluckte Luft sein kann, oder - und dat is der Knaller(!): Gasbildung im Darm!!!

Und statt Lafer!Lichter!Lecker! auffe Mattscheibe spürste plötzlich Grummel!Donner!Blubber! inne Bauchgegend und Dir wird ganz mulmig umme Rosette. Gasbildung im Darm!
Hömma! Da krisse aber Schiss, datte zum Explosivgeschoss wirss und hass Angst um Dein Leben und umme Tapeten.

Dat kommt vonne Fernsehzeitungen!
Die sind dat Schuld, datte krank wirst.

Und dat geht so:

Du fühlst Dich tofte, allet ist gut, Du hass gute Laune und willz mal gucken, wat heute im Fernseh kommt.
Dann schlägste die Fernsehzeitung auf, biss am Durchblättern und auf einmal: ZACK! - hasse statt dat Fernsehprogramm 23 neue Krankheiten am Balg.

Die machen sich sofort bemerkbar: hier zieht et anne Schulter, da im Kreuz, dat Herz fängt am rasen, Kribbeln inne Beine und Gas inne Gedärme, worauf sich Deine Libido sofort erst mal ausklinkt.
Gut, datt inne Fernsehzeitung auch gleich Tipps für die Medikamente gegen allet angeboten werden: gegen Nagelpilz, Scheidentrockenheit, Gurkenglasschwäche, Blähbauch, Sodbrennen, Altersflecken, Gürteltierose, Morbus Zalando und wat et nich allet an fiese Krankheiten gibt.

Und dat is der Trick vonne Fernsehzeitung
: erst macht se Dich krank, dann kaufst Du alle Gegenmittel, für die die Hersteller im Blatt auf Deubel komm raus Reklame machen. Dat is ein richtigen Kreislauf.

Und Du?
Du biss dat leidende und zahlende Opfer und guckst inne Röhre.
Aber nich in die vom Fernseher.

Wat kann man dagegen tun?
Einfach nich allet glauben, wat inne Fernsehzeitung steht und sich nur auf den Programmteil beschränken.
Der Beschiss fängt doch schon mittem Name an:
HÖR ZU.
Für ´ne Fernsehzeitung!
Allet klar?

Bissi Tage!
;-)

Montag, 20. März 2017

Verlockend!

Natürlich bleibe ich Twoday treu, so lange es "lebt".

Jedoch möchte die geneigte Leserschaft einfach ein wenig locken,
mich auch mal in meiner Blog-Filiale "Kohlenspott" zu besuchen:

https://kohlenspott.wordpress.com/


oder auch
http://kohlenspott.de


Dankeschön. ;-))

Samstag, 18. März 2017

Bitte weitergehen.


Ich weiss,
das ist gemein.
Aber nicht so gemeint.

Bissi Tage wieder!
;-)

Freitag, 17. März 2017

Hinlegen! Heute ist Weltschlaftag.

Verdelli,
und ich habe gedacht, et liegt am Wetter
, datt ich heute müder bin als sonst.
Dem geschätzten Kollegen TRITHEMIUS ging es heute genau so.

Nun aber haben wir die Lösung.
Heute ist WELT-SCHLAFTAG


Also: sofort alles stehen, liegenlassen und: HINLEGEN!

Dienstag, 14. März 2017

Bücher freilassen! Jetzt.

Verdelli!
Isset nich komisch mittem Frühling?


Du guckst morgens aussem Fenster und biss erstmal beruhicht, weil: Draußen is noch da. Schomma gut. Aber et is irgendwie heller und die Vögel sind umme Wette am krakeelen. Dat ist zwar noch wat ungewohnt, aber Du merkst, dattet Dir irgendwie gefällt, und datte Dich als eingefleischten Morgenmuffel noch nichma gegen gute Laune wehren kannz.

Jau. Dat is Frühling.

Dann aber kommt et noch dicker: Du hass irgendwie ein Kribbeln.Wo genau, weisse nicht, aber Du hasset. Du willz am liebsten gezz wat machen. Watt – dat weisse aunich, aber Du weiss, datte dat willz.

Dann bisse Dich am umgucken inne Wohnung. Und hass den Drang, allet mal wieder ´n bissken mehr auf Vordermann zu bringen. Jau! Du versprürs auf eima sonne Sehnsucht nach Luft und Licht inne Bude! Dann machsse dat Radio an und hörst Silbermond:

„Du nimmst all den Ballast
und schmeisst ihn weg
Denn es reist sich besser
mit leichtem Gepäck
mit leichtem Gepäck…“

Jau! Gezz weisse, watte machss: Du entrümpelst erst mal Deinen Bücherschrank. Dat wollteste schon die ganze Zeit, biss aber irgendwie nich dazu gekommen. Dafür aber gezz. Gezz hasse nämlich Tatendrang. Bei Frauen heisst dat „Nestbautrieb“.

Bei Dir heißt dat: Platz schaffen – Bücher freilassen.

Also, leere Kiste schnappen und ran an die Schwarten!
Wat aber gar nich so einfach ist: so manchet Buch hasse fast schon ein Leem lang, an manchet kleben Erinnerungen, dat sind Schätze, die gibsse nich ab. Die meisten aber, die hasse,wenn überhaupt, einmal gelesen und dann im Bücherregal oder in Kisten eingesperrt.

Und gezz mal ehrlich: hat so´n Buch dat verdient, datt es leemslänglich damit rechnen muss, nich mehr gelesen zu werden, wat ja seine Bestimmung is?

Und hat die Omma nich mal gesacht, datt so´n Sarg keine Regale hat?

Ich happet gezz gemacht: Bücher befreien.
Und et ging leichter, als ich dachte. Die Freigelassenen happich in Oberhausen zum Öffentlichen Bücherschrank * gebracht.

Dat Schöne dabei: ich bin meinem Frühlings-Tatendrang gefolgt, wat sich schomma gut anfühlt, zu Hause happich Platz geschaffen, wat schön befreit – und die Bücher finden jemanden, der sie liest. Dat haben Bücher bestimmt lieber, als im Regal dahinzugilben.

Pssst!
Ich konntet nich lassen, heute mal zu spinxen, ob meine Bücher noch da sind.
Die meisten sind schon weg.
Is doch schön, oder?

Bissi Tage!
Lo
*) Öffentliche Bücherschränke der Mercator-Stifung stehen in Bochum, Castrop-Rauxel, Dortmund,Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hattingen, Oberhausen, Recklinghausen und Witten.
Und natürlich auch in ganz Deutschland verteilt:
Liste der Öffentlichen Buchschränke in Deutschland

Auch eine tolle Idee:
BOOKCROSSING: Bücher einfach irgendwo "liegenlassen".

Mittwoch, 8. März 2017

Manno, wie füge ich Youtube ein?

Manno!
Da wollte ich gern einen Beitrag schreiben, der auch schon fertig war,und dazu ein kleines Youtube-Filmchen einbetten.
Der Einbettungscode wird nicht angenommen

Das scheint hier eine Wissenschaft zu sein, der ich nicht gewachsen bin.
Pöh! Dann eben nicht.

*grummel*

Freitag, 3. März 2017

FAST + FOOD!

Donnerstag, 19. Januar 2017

Twoday! Und Tomorrow?



Welch ein Zufall: vorgestern habe ich mir meine Zugriffzahlen des vergangenen Jahres angeschaut und davon Screenshots gemacht.
Aktuell landen bei mir gerade durchschnittlich 6 Besucher täglich.
Genau vor einem Jahr waren es ca 70 - und bei den tollen Freitagstexteraktionen von einst sogar teilweise über 200 Besucher am Tag.

Zugegeben, ich habe auch nicht mehr jeden Tag Neues gepostet, denn insgesamt bemerke ich, dass Twoday so langsam vor sich hindämmert, weil auch keine neuen User hinzukommen dürfen und viele Vertraute sich längst anderweitig eine neue Blogger-Heimat gesucht haben, wie z.B. bei Wordpress.
Ich habe das (vorsichtshalber) auch gemacht:
www.kohlenspott.de

Twoday räumt leider auch nicht mit einer ehrlichen und eindeutigen Erklärung die latente Furcht der noch verbliebenen User vor einem möglichen Ende aus, sondern freut sich seit Jahren schon auf Weihnachten.

Es wäre wirklich schade um die liebgewonnene Bloggergemeinschaft.

Lo

Sonntag, 8. Januar 2017

Vorsicht! Schutzgelderpresser!



Ich glaubet nich.
Dat mitte Schutzgelderpressung, dat greift aber gezz um sich.
Früher hasse davon im Fernsehn gelesen, und meist war dat weit wech.
Inne südliche Länder.
Und gezz? Hier und am hellichten Tach.
Und dat Schlimmste is:
die Ganoven werden immer jünger! Jau!
Die letzten Tage isset bei uns inne Gegend am Dollsten:
die kleinen Blagen vermummen sich, setzen sich ´ne Krone auffem Kopp
oder beschmieren sich dat Gesicht, datt se nich erkannt werden
und klingeln dann rotzfrech - meist bei ältere Leute -
und verlangen, sogar mit Gesang, Kohle, Zaster, Knete - bar auffe kleine Kralle.
Und nur, wenn sonne Omma dann endlich wat vonne Rente rausrückt,
hörn se mittem Singen auf,
und die Omma kricht so ein Geheimzeichen anne Tür gemalt oder geklebt.
Ganz schön pfiffich!
Dann wissen nämlich die nächsten kleinen Ganoven,
dat diese Omma schomma abkassiert is.
Und die Omma?
Die hat gezz erst mal Schutz.
Für ein Jahr.

Dat Schutzgeld-Geheimzeichen

Mal ährlich: wo soll dat allet nur hinführen?
Hoffentlich kommen bald diese Erziehungs-Camps für die kriminellen Knirpse!
Is doch wahr!

Bissi Tage!




Dieser Beitrag aus 2008 wurde seiner wiederkehrenden Aktualität wegen noch einmal aufgewärmt. ;-)

Freitag, 30. Dezember 2016

Pappa ante portas. Ab heute.


Mein Gott, hast du mich erschreckt!“
„Ich wohne hier…“
„Aber doch nicht jetzt, um diese Zeit.“

Diese Szene aus Loriots „Pappa ante portas“ wird sich sicher in den nächsten Tagen bei mir zu Hause abspielen: heute war mein letzter Arbeitstag. Nach mehr als 51 Jahren.

Alle persönlichen Dinge, die sich im Laufe vieler Jahre in meinem Laden angesammelt haben, sind in Kisten verstaut und in den heimischen Keller verbracht, viel Papier gesichtet und geschreddert, der Nachfolger fachlich eingearbeitet (und in die Blumenpflege eingewiesen). Als letzten symbolischen Akt habe ich mithilfe eines Glasschabers und Spiritus meinen (guten) Namen von der Ladentüre entfernt.
Zack. Ende. Das war´s.



Nun habe ich frei. Für immer.
Ab jetzt muss ich tun, was ich will.
Ich bin mir sicher: das gelingt mir.

Ich habe auch schon eine Idee:
Wenn das Wetter schön ist, setze ich mich auf eine Parkbank
und lasse mich von den Enten füttern.

Man sieht sich!

Bissi Tage!