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Dit & Dat

Sonntag, 24. September 2017

Bitte unbedingt vormerken!

Heute in drei Monaten ist Heilig Abend:



Also: rechtzeitig Weihnachtslieder und Gedichte üben
und das alte Geschenkpapier glattbügeln!

Damit keiner sagt, man habe ihn nicht vorgewarnt.

Samstag, 12. August 2017

Entwarnung!

Dienstag, 13. Juni 2017

Teppich, Tee und ein neues Buch






Wen es längst nicht mehr wundert, dass man in einem Kaffeegeschäft Fahrräder, Gartenmöbel, Haarbürsten und Bikinis kaufen kann, den wird es auch nicht erstaunen, dass in einem Teppichhaus oder in einem Teestübchen Bücher angeboten werden.

Anregend frisch - wie frischgemahlener Kaffee - präsentiert Bloggerfreund

Jules van der Ley (Teppichhaus Trithemius & Teestübchen Trithemius)

sein neues Werk

"Buchkultur im Abendrot",

für das ich hier gerne die Werbetrommel rühre.

Neugierig?

Jules van der Ley: "Buchkultur im Abendrot"




Bissi Tage - auffem Teppich, bei Tee und Buch
;-)

Montag, 29. Mai 2017

TWODAY = YESTERDAY? TWOMORROW?

Schade.
Es dümpelt hier nur noch träge vor sich hin.


Immer weniger neue Beiträge, und die einst so lebendige und liebgewonnene Bloggergemeinschaft wird auch immer kleiner.
Besucherzahlen rutschen in den Keller, wie hier bei mir im aktuellen Monat Mai 2017:



Tolle Blogs von einst verwaisen,
längst haben sich viele eine neue Bloggerheimat gesucht.
Ich auch: www.kohlenspott.de

Natürlich bleibe ich noch, aber ehrlich gesagt, nur noch mit halbem Herzen.

Wirklich schade.

Sonntag, 16. April 2017

Sol-Eier. Gibt´s die noch?



Vorgestern war es wieder soweit:
Eier wurden gekocht und in bunte Farben getaucht...
Als ich diese Eier in den Farbgläsern so vor mir sah, hatte ich plötzlich ein Bild aus längst vergangener Zeit vor mir:

Die 60er Jahre.
Ich sah den alten, verrauchten Gasthof namens „Erler Hof“ in unserem Nachbarhaus auf der Cranger Strasse in Gelsenkirchen-Erle , den man durch eine hölzerne Schwingtüre betrat, hinter der sich zusätzlich noch ein richtig schwerer, grüner filziger Vorhang befand, der als Wind-, oder Rauchfänger diente, und der an die Seite geschoben werden musste, bevor der von dichtem Qualm vernebelte Blick dann frei war auf die große Theke, die von Männern, überwiegend Bergleute der nahen Zeche Graf Bismarck, mit Zigaretten in den Mündern und Biergläsern in der Hand umstanden war, meist noch ein Pinneken mit Doppelkorn auf dem Tresen vor sich, und in lauten Geprächen vertieft.




Der äußere linke Teil der Theke besaß ein gläsernes, beleuchtetes Kühlfach, in dem Frikadellen und Mettbrötchen oder auch Gewürzgurken präsentiert wurden.

Doch oben auf der Theke, dort stand ein riesengroßes Glas, gefüllt mit gekochten Eiern – noch in der Schale – in einer Salzlake schwebend: SOLEIER.
Durch den hohen Salzgehalt der Lake schwammen die Eier im Glas. Sie brauchten auch keine Kühlung.

Bier und Schnaps machten hungrig auf Herzhaftes.
Also bestellte der Gast sich ein Solei, pellte und halbierte es, nahm den gelben Dotter heraus, gab in diese freigewordene Kuhle Öl, Essig, Pfeffer und etwas Salz, legte den Dotter wieder ins Ei zurück, gab darauf noch ein wenig Senf und verzehrte diesen Leckerbissen mit Genuss.



Und nun frage ich mich, ob heute überhaupt noch irgendwo Soleier in Gaststätten angeboten werden.
Gesehen habe ich sie schon lange nicht mehr.

Aber: Appetit auf so ein leckeres Solei – den habe ich jetzt beim Erinnern bekommen.

Schöne Eiertage!
BITTE BESUCHEN SIE AUCH MEINE FILIALE NEBENAN.

Dienstag, 14. März 2017

Bücher freilassen! Jetzt.

Verdelli!
Isset nich komisch mittem Frühling?


Du guckst morgens aussem Fenster und biss erstmal beruhicht, weil: Draußen is noch da. Schomma gut. Aber et is irgendwie heller und die Vögel sind umme Wette am krakeelen. Dat ist zwar noch wat ungewohnt, aber Du merkst, dattet Dir irgendwie gefällt, und datte Dich als eingefleischten Morgenmuffel noch nichma gegen gute Laune wehren kannz.

Jau. Dat is Frühling.

Dann aber kommt et noch dicker: Du hass irgendwie ein Kribbeln.Wo genau, weisse nicht, aber Du hasset. Du willz am liebsten gezz wat machen. Watt – dat weisse aunich, aber Du weiss, datte dat willz.

Dann bisse Dich am umgucken inne Wohnung. Und hass den Drang, allet mal wieder ´n bissken mehr auf Vordermann zu bringen. Jau! Du versprürs auf eima sonne Sehnsucht nach Luft und Licht inne Bude! Dann machsse dat Radio an und hörst Silbermond:

„Du nimmst all den Ballast
und schmeisst ihn weg
Denn es reist sich besser
mit leichtem Gepäck
mit leichtem Gepäck…“

Jau! Gezz weisse, watte machss: Du entrümpelst erst mal Deinen Bücherschrank. Dat wollteste schon die ganze Zeit, biss aber irgendwie nich dazu gekommen. Dafür aber gezz. Gezz hasse nämlich Tatendrang. Bei Frauen heisst dat „Nestbautrieb“.

Bei Dir heißt dat: Platz schaffen – Bücher freilassen.

Also, leere Kiste schnappen und ran an die Schwarten!
Wat aber gar nich so einfach ist: so manchet Buch hasse fast schon ein Leem lang, an manchet kleben Erinnerungen, dat sind Schätze, die gibsse nich ab. Die meisten aber, die hasse,wenn überhaupt, einmal gelesen und dann im Bücherregal oder in Kisten eingesperrt.

Und gezz mal ehrlich: hat so´n Buch dat verdient, datt es leemslänglich damit rechnen muss, nich mehr gelesen zu werden, wat ja seine Bestimmung is?

Und hat die Omma nich mal gesacht, datt so´n Sarg keine Regale hat?

Ich happet gezz gemacht: Bücher befreien.
Und et ging leichter, als ich dachte. Die Freigelassenen happich in Oberhausen zum Öffentlichen Bücherschrank * gebracht.

Dat Schöne dabei: ich bin meinem Frühlings-Tatendrang gefolgt, wat sich schomma gut anfühlt, zu Hause happich Platz geschaffen, wat schön befreit – und die Bücher finden jemanden, der sie liest. Dat haben Bücher bestimmt lieber, als im Regal dahinzugilben.

Pssst!
Ich konntet nich lassen, heute mal zu spinxen, ob meine Bücher noch da sind.
Die meisten sind schon weg.
Is doch schön, oder?

Bissi Tage!
Lo
*) Öffentliche Bücherschränke der Mercator-Stifung stehen in Bochum, Castrop-Rauxel, Dortmund,Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hattingen, Oberhausen, Recklinghausen und Witten.
Und natürlich auch in ganz Deutschland verteilt:
Liste der Öffentlichen Buchschränke in Deutschland

Auch eine tolle Idee:
BOOKCROSSING: Bücher einfach irgendwo "liegenlassen".

Donnerstag, 19. Januar 2017

Twoday! Und Tomorrow?



Welch ein Zufall: vorgestern habe ich mir meine Zugriffzahlen des vergangenen Jahres angeschaut und davon Screenshots gemacht.
Aktuell landen bei mir gerade durchschnittlich 6 Besucher täglich.
Genau vor einem Jahr waren es ca 70 - und bei den tollen Freitagstexteraktionen von einst sogar teilweise über 200 Besucher am Tag.

Zugegeben, ich habe auch nicht mehr jeden Tag Neues gepostet, denn insgesamt bemerke ich, dass Twoday so langsam vor sich hindämmert, weil auch keine neuen User hinzukommen dürfen und viele Vertraute sich längst anderweitig eine neue Blogger-Heimat gesucht haben, wie z.B. bei Wordpress.
Ich habe das (vorsichtshalber) auch gemacht:
www.kohlenspott.de

Twoday räumt leider auch nicht mit einer ehrlichen und eindeutigen Erklärung die latente Furcht der noch verbliebenen User vor einem möglichen Ende aus, sondern freut sich seit Jahren schon auf Weihnachten.

Es wäre wirklich schade um die liebgewonnene Bloggergemeinschaft.

Lo

Freitag, 30. Dezember 2016

Pappa ante portas. Ab heute.


Mein Gott, hast du mich erschreckt!“
„Ich wohne hier…“
„Aber doch nicht jetzt, um diese Zeit.“

Diese Szene aus Loriots „Pappa ante portas“ wird sich sicher in den nächsten Tagen bei mir zu Hause abspielen: heute war mein letzter Arbeitstag. Nach mehr als 51 Jahren.

Alle persönlichen Dinge, die sich im Laufe vieler Jahre in meinem Laden angesammelt haben, sind in Kisten verstaut und in den heimischen Keller verbracht, viel Papier gesichtet und geschreddert, der Nachfolger fachlich eingearbeitet (und in die Blumenpflege eingewiesen). Als letzten symbolischen Akt habe ich mithilfe eines Glasschabers und Spiritus meinen (guten) Namen von der Ladentüre entfernt.
Zack. Ende. Das war´s.



Nun habe ich frei. Für immer.
Ab jetzt muss ich tun, was ich will.
Ich bin mir sicher: das gelingt mir.

Ich habe auch schon eine Idee:
Wenn das Wetter schön ist, setze ich mich auf eine Parkbank
und lasse mich von den Enten füttern.

Man sieht sich!

Bissi Tage!

Sonntag, 24. Juli 2016

Wie kräht ein Wasserhahn?

Herr Heinrich schreibt bei Wordpress über Kräne und zeigt dazu Bilder, die er mit einem tollen kamerabestückten Fluggerät aus großer Höhe geschossen hat.
Und plötzlich fällt mir bei dem Thema ´Kran` ein, dass wir hier im Ruhrgebiet „Wasserkran“ zum Wasserhahn sagen- damit bin ich aufgewachsen.

Zugegeben: Leitungswasser wird ja auch gern „Kraneberger“ genannt, aber googelt man "Wasserhuhn", findet sich sofort jede Menge Federvieh als Ergebnis, wogegen die Eingabe "Wasserhahn" lediglich Bilder von "regulierbaren Zufluss-Armaturen für Wasser" zeigt.

Nun mache ich mir zum ersten Mal Gedanken darüber, wie sich wohl so ein armes Wasserhuhn vermehrt, mit wem es liebevoll schnäbelt, wenn es doch keine gefiederten Wasserhähne gibt.
Dass es Amateur-Liebhaber gibt, ist bekannt, dass aber Armaturen sich mit Wasserhühnern vergnügen, erscheint mir wenig glaubhaft - wie soll so etwas technisch überhaupt gehen?



Und wie kräht so ein Wasserhahn? Blubbert er?
Wird er, auf dem willigen Wasserhuhn hockend, vor lauter Erregung zum wilden Heißwasserhahn? Verbrüht er da nicht das arme Wasserhuhn?

Verdelli, das gibt mir echt was zum Brüten.
Bissi Tage!

Freitag, 1. Juli 2016

Halbzeit!

Zack!
Die erste Jahreshälfte ist nun um.




Ab gezz geht et auf Weihnachten zu.

Soll keiner sagen, er sei nicht rechtzeitig gewarnt informiert worden...